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Curetis: Börsengang bringt 40 Millionen Euro ein

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Erfolgreicher Börsenstart: 40 Millionen Euro hat Curetis mit seinem IPO an der Euronext in Amsterdam und Brüssel eingeworben. Quelle: Euronext TV

11.11.2015  - 

40 Millionen Euro – etwas mehr als erwartet – hat der Diagnostikspezialist Curetis beim Börsengang an der Euronext eingenommen. Das Biotech-Unternehmen mit Sitz im schwäbischen Holzgerlingen hatte vor wenigen Wochen seine Pläne für einen Börsengang an den Standorten Amsterdam und Brüssel der Mehrländerbörse angekündigt (mehr...). Den endgültigen Ausgabepreis für die 4 Millionen neuen Wertpapiere legte Curetis auf 10 Euro pro Stück fest. Mit der Zahlung von insgesamt 40 Millionen Euro haben sich die Investoren damit rund 26,5% des Aktienkapitals der Firma gesichert. Insgesamt wird Curetis damit mit rund 150 Mio. Euro bewertet.

Die bisherigen Anteilseigner hatten im Vorfeld des Börsengangs erklärt, sie würden mindestens 15 Millionen Euro investieren. „Wir freuen uns sehr, dass wir eine signifikante Anzahl von renommierten institutionellen Investoren für unseren Börsengang gewinnen konnten", sagte Oliver Schacht, CEO der Curetis. „Der Erfolg der Transaktion zeigt, dass der Kapitalmarkt den Bedarf an Diagnostika anerkennt, die Infektionskrankheiten und Antibiotikaresistenzen adressieren.“

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Mit den Einnahmen aus dem Börsengang kann Curetis nun seine weiteren Wachstumspläne umsetzen. Laut Wertpapierprospekt hatten die Holzgerlinger ursprünglich geplant, bis zu 4,8 Millionen Aktien zu einem Preis von 9,50 Euro bis 12,00 Euro zu plazieren. Rechnerischer Maximalerlös: 57,5 Mio. Euro. Curetis selbst hatte jedoch bereits damals betont, für das weitere Wachstum zunächst nur mit 29 Mio. Euro zu planen.  

PCR-basierte Diagnostik
Das von Curetis entwickelte PCR-basierte Diagnostiksystem Unyvero nutzt Einwegkartuschen, um innerhalb weniger Stunden schwere Infektionen nachzuweisen. Neben einer Kartusche zur Diagnose von Lungenentzündungen (P55) hat Unyvero auch die Entwicklung eines Panels zum Nachweis von Gelenk- und Weichteilinfektionen abgeschlossen. Mit den nun eingeworbenen Mitteln sollen nicht nur ein möglicher Markteintritt in den USA, sondern auch die Entwicklung weiterer Diagnostikkartuschen finanziert werden, unter anderem für gastrointestinale Infektionen und die Untersuchung von Blutkulturen. Zudem sollen die Präsenz in europäischen Märkten, „in denen die Unyvero-Plattform direkt an Endverbraucher vertrieben wird“, weiter ausgebaut und Herstellungskapazitäten erweitert werden, kündigte Curetis an.  

© biotechnologie.de/bk
 

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