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Wochenrückblick KW 43

26.10.2009

Hohes erbliches Risiko bei Altersblindheit aufgedeckt

Altersblindheit ist einer Studie zufolge zum großen Teil erblich bedingt.

Sind die Eltern von der Krankheit betroffen, ist das Erkrankungsrisiko ihrer Kinder für die sogenannte altersbedingte Makuladegeneration (AMD) erhöht. Den Krankheitsverlauf als solchen scheinen die Erbanlagen dagegen nicht zu beeinflussen. Für Patienten sei das eine schlechte Nachricht, da sich die entdeckten Gene nur wenig als Ansatzpunkt für Medikamente eigneten, teilte die Universität Bonn am 22. Oktober mit. Die Ergebnisse der Studie mit rund 600 Patienten und ebensovielen Gesunden sind in der Zeitschrift PLoS ONE (Oktober 2009, Bd. 4, e7418) erschienen. An der Studie waren insgesamt acht deutsche medizinische Zentren beteiligt - Aachen, Bonn, Heidelberg, Leipzig, München, Münster, Regensburg und Würzburg. 

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Wochenrückblick: Genetische Variante bei Grünem Star entdeckt

Wochenrückblick: Regeneration des Sehnervs - Neuer Ansatz für Grünen Star

Eine günstige Beeinflussung des Erkrankungsverlaufs ist nach den neuen Erkenntnissen bisher kaum möglich. Oft wird die Makuladegneration erst diagnostiziert, wenn erste Sehstörungen auftreten. „Wenn die Sehzellen bereits abzusterben beginnen, werden aber möglicherweise andere, bisher unbekannte Faktoren, wichtig. Diese Faktoren gilt es nun zu finden“, erläutert der Bonner Netzhautspezialist und Studienleiter Hendrik Scholl.Die altersabhängige Makuladegeneration ist die häufigste Erblindungsursache in den westlichen Industrienationen. In Deutschland sind schätzungsweise 4,5 Millionen Menschen betroffen. Bei der Erkrankung wird die Stelle des schärfsten Sehens auf der Netzhaut, die Makula oder auch der „Gelbe Fleck“ genannt, zunehmend geschädigt. Die Krankheit trifft meist erst nach dem 50. Lebensjahr auf. Experten schätzen, dass etwa 60 Prozent des Erkrankungsrisikos genetisch bedingt sind. Ein weiterer Risikofaktor ist das Rauchen.

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Ethikrat regt Diskussion über umstrittenes Klonfleisch an

Der Deutsche Ethikrat möchte die Diskussion über den kommerziellen Vertrieb von Klonfleisch in Europa weiter voranbringen. 

Das Klonen von Nutztieren zur Lebensmittelproduktion hatte im Juni 2009 für Wirbel gesorgt. Anlass war der Vorschlag der EU-Kommission, die Einfuhr des Fleisches von Nachkommen geklonter Tiere zuzulassen, es gleichzeitig aber der europäischen Novel-Food-Verordnung zu unterstellen (mehr...).

Die Vermarktung von Fleisch aus den Nachkommen geklonter Tiere ist ethisch umstritten.Lightbox-Link
Die Vermarktung von Fleisch aus den Nachkommen geklonter Tiere ist ethisch umstritten. Quelle: Thomas Max Müller/ pixelio.de
Nach diesem Regelungsvorschlag werden einzig die Gesundheitsaspekte des Klonfleisches für den Menschen geprüft. Für den Deutschen Ethikrat greift diese Betrachtung zu kurz, wie auf einer öffentlichen Diskussionsveranstaltung in Berlin deutlich wurde, zu der am 21. Oktober mehr als einhundert interessierte Zuschauer kamen.

Professor Heiner Niemann vom Institut für Nutztiergenetik des Friedrich-Loeffler-Instituts in Neustadt erläuterte in einem Vortrag den aktuellen Stand und Anwendung der Klontechnik bei Nutztieren. Die „Dolly-Methode“, bei der eine entkernte Eizelle mit einer Körperzelle des zu klonenden Tieres verschmolzen wird, sei immer noch ineffizient und teuer. Bei Rindern und Schafen funktioniere die Technik am erfolgreichsten, auch wenn es nur wenige tausend solcher geklonter Tiere weltweit gebe. Dank Verfeinerung der Technik habe man aber bereits viele Probleme beim Klonen in den Griff bekommen. So seien die früher häufig beobachteten Größenunterschiede („large offspring syndrome“) und die höhere Sterblichkeitsrate des Klon-Nachwuchses deutlich seltener geworden.

Eve-Marie Engels, Professorin für die Ethik in den Biowissenschaften an der Universität Tübingen betonte, das Klonen bei Säugetieren sei eine unnatürliche Reproduktionstechnik, die sowohl bei den Leihmüttern als auch den Klontieren Leiden verursache. Klonen aus Routine bedeute eine Instrumentalisierung der Tiere und würde eine verrohende Einstellung zum Tier befördern. Ihr Fazit: „Das Klonen von Tieren für die Fleischproduktion ist aus tier- und menschenethischer Sicht nicht vertretbar.“

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Politik: Europa will Umgang mit "Klonfleisch" regeln

Dossier: Klontechnik - Wohin die Reise geht

Menschen: Eckhard Wolf - Ersatzorgane vom Spenderschwein

Hille Haker, Professorin für Moraltheologie an der Universität Frankfurt am Main und Mitglied der Europäischen Gruppe für Ethik in Wissenschaft und neuen Technologien bei der EU-Kommission (EGE) zweifelte den gerechtfertigten Nutzen des Klon-Verfahrens in der Viehzucht an. Sie forderte ebenfalls, die Aspekte Tierschutz, Tiergesundheit und Ethik bei der Diskussion stärker zu berücksichtigen.

Von einer „Irreführung der Verbraucher“ bei der Klonfleischdebatte sprach der Geschäftsführer des Rinderzuchtbetriebs Masterrind in Verden, Dettmar Frese: „Fleisch von Klontieren landet nicht auf dem Teller“. Die Klontechnik würde vor allem mit dem Ziel eingesetzt, das komplette genetische Material von Prachtbullen mit herausragenden Eigenschaften als „Lebensversicherung“ für die Zucht zu bewahren. Da Zuchtprogramme sorgsam geplant würden, sah Frese keinen Grund für die Befürchtung, die genetische Vielfalt werde durch das Klonen eingeschränkt.

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Fresszellen im Gehirn ohne Einfluss auf Alzheimer

Die Fresszellen im Gehirn haben offenbar keinen Einfluss auf den Verlauf der Alzheimer-Krankheit.

Die sogenannten Mikrogliazellen können die schädlichen Eiweißablagerungen im Gehirn nicht auflösen, berichten Wissenschaftler der Charité Berlin und des Hertie-Instituts für Klinische Hirnforschung in Tübingen in der aktuellen Ausgabe des Fachblatts Nature Neuroscience (13. Oktober 2009, Online-Vorabveröffentlichung).

Das Gehirn von Alzheimer-Mäusen ist übersät mit Eiweiß-Ablagerungen (rot). In ihrer Nähe sammeln sich häufig Mikrogliazellen (braun) an.Lightbox-Link
Das Gehirn von Alzheimer-Mäusen ist übersät mit Eiweiß-Ablagerungen (rot). In ihrer Nähe sammeln sich häufig Mikrogliazellen (braun) an.Quelle: Charité-Universitätsmedizin Berlin

Die Alzheimer-Erkrankung zählt zu der häufigsten Ursache einer Demenz. In Deutschland sind heute etwa 1,1 Millionen Menschen davon betroffen. In den Gehirnen der Alzheimer-Patienten kommt es zu einer Ablagerung von sogenannten Plaques, die aus falsch gefalteten Amyloid-ß-Eiweißen bestehen. In direkter Nähe dieser Plaques häufen sich die Mikrogliazellen. Diese Fresszellen üben im Gehirn eine Überwachungsfunktion aus und können störende Partikel vertilgen und damit aus dem Verkehr ziehen. Bislang gingen Neurobiologen davon aus, dass die Mikroglia in der Lage sind, auch die schädlichen Eiweiß-Plaques anzuknabbern und zumindest teilweise zu entfernen. In Zellkultur-Experimenten wurde ein solches Verhalten bereits beobachtet.

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Wochenrückblick: Drei neue Risiko-Gene für Alzheimer entdeckt

Förderbeispiel: KMU-innovativ: Neue Therapie für Alzheimer

Menschen: Tobias Hartmann - Alzheimer aufhalten

Eine Arbeitsgruppe um Frank Heppner vom Institut für Neuropathologie der Charité konnte die These jetzt im Mausversuch widerlegen. Sie entfernten in Alzheimer-Mäusen die Mikrogliazellen gezielt durch einen gentechnischen Trick sowohl vor als auch nach Entstehung der krankhaften Amyloid-ß-Eiweiß-Ablagerungen. Das Ergebnis war in beiden Situationen gleich: Die Zahl der Plaques änderte sich nicht. Die Forscher schließen daraus, dass die Fresszellen weder an der Entstehung noch am Abbau der Ablagerungen im Gehirn beteiligt sind.

„Theoretisch haben Mikrogliazellen aber durchaus die Fähigkeit, Amyloid zu fressen“, erklärt Heppner. „Wir müssen in einem weiteren Forschungsprojekt jetzt herausfinden, weshalb dieser Weg bei Alzheimer nicht funktioniert“, sagte er. Ziel sei es, Mikrogliazellen so zu verändern, dass sie doch zu Amyloid-Fressern werden.  Möglicherweise, so hoffen die Forscher,  lässt sich der Appetit der Mikrogliazellen im Gehirn medikamentös anregen und so ein neuer Ansatz für eine Therapie der Demenz-Erkrankung finden.

Zur Webseite des Instituts für Neuropathologie der Charité: hier klicken

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Kapitalerhöhung: 4SC will rund 30 Millionen Euro einsammeln

Wohl dem, der in diesen Zeiten solvente Investoren hat: die 4SC AG plant eine der größten Kapitalerhöhungen der vergangen Jahre.

Mehr als 33 Millionen Euro könnte das Martinsrieder Biotechnologie-Unternehmen einnehmen, sollten alle 11,4 Millionen frische Aktien am Markt zum Preis von 3 Euro platziert werden. 4SC selbst hat sich zum Ziel gesetzt, „25 bis 30 Millionen Euro einzunehmen“ um den finanziellen Atem über das erste Halbjahr 2010 hinaus auszudehnen. Aktionäre können bis zum 10. November für je fünf bestehende Anteilsscheine zwei neue erwerben. Nicht bezogene Aktien sollen im Anschluss institutionellen Anlegern angeboten werden. Wieviele Aktien die Brüder Strüngmann, 4SCs größte Investoren, zeichnen werden, ist bisher nicht öffentlich. Allerdings dürfte die Kapitalerhöhung kaum gegen den Willen des „Family Offices“ durchgeführt werden. 4SC will das Kapital zum Ausbau der eigenen Pipeline verwenden.

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Wochenrückblick: Nycomed verkauft Krebssparte an 4SC AG

Menschen: Andre Fischer -  Hilft dem Gedächtnis auf die Sprünge

Noch in diesem Jahr sollen zahlreiche neue klinischen Projekte gestartet werden: Derzeit befindet sich der DHODH-Inhibitor 4SC-101 in einer Phase IIa-Studie zur Therapie von Morbus Crohn. Eine Phase IIb-Studie gegen rheumatoide Arthritis soll in den kommenden Wochen beginnen. Auch der Histon-Deacetylase-Inhibitor 4SC-201 wird derzeit in Phase II gegen Leberkrebs erprobt und soll sich darüber hinaus demnächst in Phase II als Therapie gegen Hodgkin Lymphome beweisen. Ebenfalls noch in diesem Jahr sollen die Medikamentenkandidaten 4SC-203 (Leukämie) und 4SC-205 (Indikation: solide Tumore) in klinischen Studien getestet werden. Die 4SC AG wurde 1997 gegründet, beschäftigt derzeit 92 Mitarbeiter und ist seit Dezember 2005 am Prime Standard der Deutschen Börse notiert.

Mehr Informationen zu 4SC: hier klicken

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Schlüsselfaktor für den Aufbau der Hirnrinde entdeckt

Münchner Stammzellforscher haben ein Steuer-Eiweiß gefunden, das den Schichtenaufbau der Großhirnrinde und die Entwicklung der Sehfähigkeit reguliert.

Die Wissenschaftler um Magdalena Götz vom Helmholtz Zentrum in München berichten in Nature Neuroscience (Oktober 2009, Bd. 12, S. 1229-1237) von ihrer Entdeckung.

Das Sehzentrum liegt im Hinterhauptlappen der oberen Hirnrinde. In dieser Magnetresonanztomographie ist das menschliche Gehirn gezeigt.Lightbox-Link
Das Sehzentrum liegt im Hinterhauptlappen der oberen Hirnrinde. Diese Magnetresonanztomographie zeigt den visuellen Kortex in Aktion.

Das Forscherteam der Institute für Stammzellforschung und für Experimentelle Genetik des Helmholtz Zentrums München untersuchte die Rolle des Transkriptionsfaktors namens AP2gamma während der Embryonalentwicklung von Mäusen.  Dieses Steuereiweiß sorgt offenbar während der Gehirnentwicklung dafür, dass Vorläuferzellen zu Nervenzellen ausreifen können. Bei den Experimenten stellte sich heraus, dass AP2gamma besonders für die Ausbildung einer funktionierenden Sehrinde der Tiere erforderlich ist. Da diese obere Hirnschicht relativ spät in der Evolution entstanden ist, werfen die Ergebnisse auch neues Licht auf die Entwicklungsgeschichte des menschlichen Gehirns.

Eine besondere Eigenschaft der Großhirnrinde im Gehirn ist ihre Unterteilung in verschiedene Bereiche und Schichten. Dabei unterscheiden sich die Hirnregionen in der Zusammensetzung der Zelllagen aus Neuronen und anderen Zellen.  Die sechs-schichtige Großhirnrinde trat in der Evolution erst bei den Säugetieren auf. Diese besondere Architektur ist ein Grund, warum Säuger zu viel komplexerem Verhalten fähig sind als beispielsweise Reptilien oder Fische.

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News: Mehr Hirn durch Turbo-Stammzellen

Förderung: Drei Biowissenschaftler mit Leibniz-Preis der DFG ausgezeichnet

Im Mäuse-Embryo ist der Faktor AP2gamma ausschließlich in der Großhirnrinde aktiv. Bei Mäusen ohne das AP2gamma-Gen beobachteten die Münchner Forscher weniger Nervenzellen in den Oberschichten der Hirnrinde des Hinterhauptlappens – die Region, in der das Sehzentrum (visueller Kortex) sitzt. Erwachsene Mäusen ohne AP2gamma hatten auch Probleme beim Seh-Test: Das räumliche Auflösungsvermögen war stark verringert und auch die Fähigkeit der Mäuse zum Stereo-Sehen war gestört.

Gerade höher entwickelte Säugetiere haben besonders viel der Neurone, die durch AP2gamma reguliert werden. „Diese Arbeiten konnten AP2gamma erstmals als molekularen Faktor identifizieren, der für die Vermehrung bestimmter Nervenzellen während der Evolution des Vorderhirns wichtig zu sein scheint“, betont Götz.

Mehr Infos zum Institut für Stammzellforschung ISF: hier klicken

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Lonza beteiligt sich an Wimperntierchen-Spezialisten Cilian

Der Basler Pharma-Zulieferer Lonza hat ein Investitionsabkommen mit dem Münsteraner Biotechnologie-Unternehmen Cilian geschlossen und übernimmt einen Anteil des Unternehmens.

Dadurch erhält Lonza nach eigenen Angaben Zugriff auf die Einzeller-Produktionstechnologie von Cilian.

Das Wimperntierchen Tetrahymena ist eine gefragte Alternative für die Herstellung von Biopharmazeutika.Lightbox-Link
Das Wimperntierchen Tetrahymena ist eine gefragte Alternative für die Herstellung von Biopharmazeutika.Quelle: R. Robinson/PLOS Biology
Sie soll für die Herstellung von Nahrungsmittelbestandteilen und Biopharmazeutika genutzt werden, teilten die Unternehmen am 22.Oktober mit.

Das Münsteraner Biotech-Unternehmen Cilian nutzt Einzeller (Ciliaten), besonders das Wimperntierchen namens Tetrahymena thermophila als Arbeitstier für die industrielle Eiweißproduktion.Tetrahymena ist ein molekularbiologisch gut erforschter Organismus, der mit dem Pantoffeltierchen verwandt ist. Der Vorteil der Einzeller: Sie verhalten sich ähnlich wie Säugetierzellen, sind aber weniger komplex. So lassen sie sich sehr einfach gentechnisch verändern, züchten und für die Produktion von Eiweißen im industriellen Maßstab anpassen. Das Wimperntierchen ist offenbar auch weniger anfällig für den Befall durch Erreger als Säugerzellen. Weiterhin sind die Einzeller in der Lage, maßgeschneiderte Zuckerveränderungen an der Oberfläche der hergestellten Proteine durchzuführen (Glykosilierung). Darüber hinaus geben die Einzeller die Proteine einfach in die sie umgebende Kulturflüssigkeit ab, woraus man sie leicht aufreinigen kann.

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Wirtschaft: Deutsche Biotech-Firmen auf dem Radar internationaler Pharmakonzerne

News: Alle Eiweiße der Hefe im Visier

Im Rahmen der BMBF-Förderinitiative BiochancePlus konnte Cilian die Wimperntierchen als Produzenten komplexer therapeutischer Proteine, wie etwa Antikörper, weiterentwickeln. Cilian stellt mit Tetrahymena auch Nahrungsinhaltsstoffe her. Zudem hat das Unternehmen einen eigenen Wirkstoff für den Enzym-Ersatz entwickelt, um damit Patienten mit einer Bauchspeicheldrüsen-Unterfunktion zu behandeln. Für dieses Produkt sucht die Firma nach einem Lizenzpartner. Darüber hinaus forscht Cilian in einem EU-Projekt an Impfstoffen gegen Malaria.

Durch das nun geschlossene Investitionsabkommen erhält die Lonza Group AG ein Vorgriffsrecht für die kommerzielle Herstellung von Produkten. Lonza will dabei eigene Patente im Bereich der Wimperntierchen-Biotechnologie an Cilian übertragen. Im Gegenzug erhält das Schweizer Unternehmen neu ausgegebene Aktien der Cilian AG. Lonza mit Sitz in Basel produziert als Zulieferer für die Pharmaindustrie Medikamente auf chemischen und biotechnologischem Wege. Im Jahr 2008 hatte Lonza das Kölner Biotech-Unternehmen Amaxa übernommen (mehr...).


Mehr Infos zur Cilian AG: hier klicken

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