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Universität Göttingen: Antibiotika-Detektor gegen Problemkeime

Bakterien, die resistent gegen Antibiotika geworden sind, gelten als eine der gefährlichsten Komplikationen im Gesundheitssektor. Die Suche nach einer neuen Generation von antibakteriell wirkenden Substanzen will des Team der Universität Göttingen befeuern. Dazu haben die zwölf Studierenden es auf eine neu entdeckte „Achillesferse“ in pathogenen Bakterien abgesehen, das Signalmolekül c-di-AMP. In dem Projekt wollen sie harmlose Bakterien mit dem dazugehörigen Signalweg und einem molekularen Detektor aufrüsten, der die Konzentration dieses Moleküls anzeigt.  Wenn das Prinzip funktioniert, ließen sich Millionen unterschiedlicher Wirkstoffe darauf testen, ob sie die Balance des c-di-AMP-Signalstoffs stören.

Masterstudent Jonathan Rosenberg erläutert: „Wir haben damit einen Antibiotika-Detektor entwickelt, den wir in E.coli einbauen. Dadurch kann E.coli uns sagen, ob ein Wirkstoff bei einem ganz bestimmten Bakterium oder einer Gruppe von Bakterien antibiotisch wirken könnte.“ Beim Aufbau und Test ihres Systems haben die Göttinger mit dem iGEM-Team aus Groningen zusammengearbeitet, im Gegenzug haben die Niedersachsen ihren niederländischen Kollegen bei der Suche nach Sponsoren unter die Arme gegriffen.

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