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Endspurt für elf deutsche iGEM-Teams

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Die elf deutschen iGEM-Teams trafen sich Ende Juni bereits bei einer Konferenz in Berlin. Bald stellen sie sich in Lyon der internationalen Konkurrenz. Quelle: Florian Dahnke/BIOCOM

27.09.2013  - 

Jetzt heißt es Endspurt für die deutschen iGEM-Teams: In Laboren an elf deutschen Hochschulen werden die letzen Experimente angesetzt, umprogrammierte Zellen auf ihre neuen Fähigkeiten erprobt, Poster und Präsentationen gestaltet. Ab dem 11. Oktober müssen die Teams mit ihren Projekten beim europäischen Vorentscheid in Lyon bestehen, bevor es zum ruhmreichen iGEM-Finale mit den besten Tüfteleien der Synthetischen Biologie nach Boston geht. Wie im Vorjahr gehen allein aus Deutschland elf Uni-Teams an den Start. biotechnologie.de stellt die einzelnen Projekte im Kurzprofil vor.

Der seit 2004 vom MIT ausgerichtete Studentenwettbewerb iGEM (international competition of genetically engineered machines) erfreut sich ungebrochener Beliebtheit. 2013 haben sich 204 Teams aus aller Welt für die Konkurrenz angemeldet, mehre Tausend Biotechnologie-Begeisterte sind seit Monaten beschäftigt, ihre Projekte voranzutreiben und präsentabel zu machen, um vor einer Fachjury zu bestehen.

Mehr zum Thema auf biotechnologie.de

News: iGEM: Elf Teams tüfteln für die Konstrukteurs-WM

Dossier: Synthetische Biologie: Von Bioingnieuren und Zellfabriken

iGEM ist eine Art Konstrukteurs-WM, nur dass die Teams keine Hightech-Maschinen bauen, sie wollen vielmehr lebende Zellen oder Mikroorganismen wie eine biologische Maschine mit neuartigen und nützlichen Funktionen ausstatten. Dazu bedienen sich die Tüftler im Labor neuester biotechnologischer Verfahren. Unter dem Dach des aufstrebenden  Forschungszweigs der Synthetischen Biologie versammeln sich inzwischen eine ganze Reihe unterschiedlicher Ansätze (mehr....).

iGEM - Der Fahrplan

11.-13. Oktober: Lyon - Regionaler Vorentscheid für die Teams aus Europa

1.-3. November: Jamboree am MIT in Boston

Mehr zum iGEM-Wettbewerb auf der offiziellen Webseite: hier klicken

Prinzipiell geht es darum, molekulare Bausteine nach ingenieurwissenschaftlichen Prinzipien zu handhaben – also mit ihnen gezielt bestimmte künstliche Biomoleküle, Zellen oder Mikroorganismen mit speziellen Eigenschaften zu konstruieren, die es in der Natur so nicht gibt. Die einzelnen standardisierte Bauelemente nennen sich in der Sprache des iGEM-Wettbewerbs BioBricks. Die Teams stellen die Bauanleitung für ihre BioBricks in einem frei zugänglichen Wiki, einer Art Online-Laborbuch, zur Verfügung, gleichzeitig dürfen sie sich aber aus der Kiste der bereits vorhandenen BioBricks bedienen, die in den Vorjahren des Wettbewerbs entwickelt wurden.

Für den Hochschul-Wettbewerb haben sich im Jahr 2013 wie schon im Vorjahr elf Teams (mehr...) aus der gesamten Republik angemeldet. Erstmals mit einem Team am Start ist die TU Braunschweig. Nach mehreren Jahren Pause ist auch Heidelberg wieder mit einem Hochschulteam in der Riege der iGEMer vertreten.

Die deutschen Teams 2013 im Kurzprofil:

Uni Bielefeld: Strom aus der Biobatterie

Uni Bonn: Protein-Abbau auf Licht-Befehl

TU Braunschweig: Die Mikroben-Dreier-WG

TU Darmstadt: Mit Testgerät Pilzgifte aufspüren

Uni Frankfurt: Mikroben als Süßstoffspender

Uni Freiburg: Molekulares Multifunktions-Werkzeug

Uni Göttingen: Antibiotika-Detektor gegen Problem-Keime

Uni Heidelberg: Schlagkräftige Peptide produzieren

Uni Marburg: Mikroalge als Antikörperfabrik

TU München: Smartes Moos für sauberes Wasser

Uni Tübingen: Hefe als Hormon-Detektor

© biotechnologie.de/pg + bs
 

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