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TU Braunschweig: Die Mikroben-Dreier-WG

Erstmals ist auch die TU Braunschweig bei iGEM am Start. Doch nicht nur bei den elf Studierenden ist in dem Projekt Teamwork angesagt. Auch im Reagenzglas wollen die Braunschweiger ein mikrobielles Miteinander fördern: „Wir wollen drei verschiedene Bakterienstämme zu einer arbeitsteiligen WG formen“, sagt Tobias Unkauf, der als Doktorand das Braunschweiger Team betreut. „Das Trio lebt in einer Symbiose und kann nur als Gemeinschaft überleben – stirbt einer, sterben alle“, so Unkauf. Um das zu erreichen, trägt jeder Stamm ein Plasmid, das bei Aktivität eines Zwei- Komponenten-Transkriptionsaktivators dem Bakterium Resistenz gegen ein Antibiotikum verleiht. Der Clou: Nur eine der Komponenten kann von jedem Stamm selbst hergestellt werden. Die andere Hälfte des Aktivators wird von einem anderen Stamm gebildet und ins Medium abgegeben. Wie sich für eine arbeitsteilige WG gehört, müssen die drei Bakterienstämme für ihre Zusammenarbeit miteinander kommunizieren. Dazu nutzen die Braunschweiger iGEMer ein bakterielles Spür- und Signalsystem, das Quorum sensing.

 

 

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