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DZNE: Fünf Jahre Kampf gegen Demenz

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v. l.: Ministerin Svenja Schulze, Prof. Pierluigi Nicotera (Wissenschaftlicher Vorstand und Vorstandsvorsitzende), Ursula Weyrich (Administrativer Vorstand) und Staatssekretär Thomas Rachel Quelle: DZNE

15.05.2014  - 

Das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) hat im Mai mit einem Festakt und Wissenschaftstag sein fünfjähriges Bestehen gefeiert und eine erste Bilanz seiner wissenschaftlichen Erfolge gezogen. Seit der Gründung im Jahr 2009 wird bundesweit an neun Standorten an neuen Diagnose- und Therapieansätzen für sogenannte Volkskrankheiten wie Parkinson, Alzheimer und Demenz geforscht. Das Zentrum wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und zu 10 Prozent von den jeweiligen Ländern finanziert.

Am 3. April 2009 wurde das DZNE als eines der ersten von heute sechs Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung (DZG) vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gegründet. Zugleich ist es Mitglied der Helmholz-Gemeinschaft, das vom BMBF zur Bekämpfung von Volkskrankheiten eingerichtet wurde. An den neun Standorten in Berlin, Bonn, Dresden, Göttingen, Magdeburg, München, Rostock/Greifswald, Tübingen und Witten arbeiten heute mehr als 750 Mitarbeiter aus über 40 Ländern eng mit Universitäten, Universitätskliniken und anderen Partnern aus der Region zusammen.

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Zwei Begutachtungen durch nationale und internationale Experten bescheinigten dem DZNE bereits 2012 und 2013 eine herausragende wissenschaftliche Qualität. „Das DZNE ist zu einer europaweit führenden und international anerkannten Einrichtung in der Erforschung neurodegenerativer Erkrankungen geworden“, lobte der parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Thomas Rachel, anlässlich des Festaktes am 9. Mai in Bonn. Rachel zufolge wird die Forschungsarbeit am Zentrum mit 70 Millionen Euro vom BMBF unterstützt. An fast allen DZNE-Standorten entstehen derzeit neue Forschungsgebäude (mehr...). Die Bauvorhaben werden komplett vom BMBF finanziert.

Über 1000 Fachartikel

Der wissenschaftliche Erfolg des DZNE zeigt sich vor allem in mehr als 1.400 Publikationen, die in international renommierten Fachmagazinen veröffentlicht wurden. Zudem entwickelten DZNE-Forscher neue Richtlinien und bildgebende Verfahren, um Lern- und Gedächtnisleistung bewerten und somit Krankheiten noch besser diagnostizieren zu können. Ziel vieler Studien ist es, Erkrankungen des Nervensystems künftig noch zeitiger zu diagnostizieren und damit schneller therapieren zu können. Im Rahmen der „Rheinland-Studie“ wollen die Forscher beispielsweise in den nächsten 30 Jahren über 30.000 Menschen im Alter ab 30 Jahre regelmäßig untersuchen. Ziel dieser groß angelegten epidemiologischen Untersuchung ist, jene Faktoren zu identifizieren, die Einfluss auf die Hirnfunktion haben. „Die Forscher am DZNE leisten hervorragende Arbeit für die Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft. Es gibt sehr aussichtsreiche Lösungsansätze, die aktives, selbstbestimmtes und gesundes Altern ermöglichen können“, sagte Svenja Schulze, Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen bei der Festveranstaltung.

© biotechnologie.de/bb
 

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