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"Innovationsinitiative industrielle Biotechnologie" im Überblick

Im Rahmen der  2011 angestoßenen "Innovationsinitiative industrielle Biotechnologie" unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Akteure aus Wirtschaft und Wissenschaft, damit sie strategische Allianzen entlang von Wertschöpfungsketten bilden. Es war die erste Fördermaßnahme der "Nationalen Forschungsstrategie BioÖkonomie 2030". Das BMBF beabsichtigt, für die "Innovationsinitiative industrielle Biotechnologie" bis zu 100 Millionen Euro über fünf bis zehn Jahre bereitzustellen. Die sechste  Allianz wurde auf dem Global Bioeconomy Summit im November 2015 gekürt.

Bewerbungfristen

Die Innovationsinitiative industrielle Biotechnologie ist über mehrere Jahre (2011-2015) für Bewerbungen von strategischen Allianzen offen. Entsprechende Interessenbekundungen sind jeweils bis zum 1. Juni eines Jahres abzugeben, darauf aufbauend können ausführliche Skizzen innerhalb der nächsten 12 Monate eingereicht werden.

FAQ zum Verfahren: hier klicken

Zur Förderrichtlinie: hier klicken

Mit der Fördermaßnahme wird das Ziel verfolgt, die Nutzung nachwachsender Rohstoffe in der Industrie auch in Sektoren zu tragen, die dies bisher noch nicht in dem Umfang getan haben. So soll die Biologisierung der Industrie vorangetrieben werden. Die strategischen Allianzen stehen unter der Führung eines Unternehmens.  Die längerfristig angelegte Förderung soll den beteiligten Unternehmen helfen, den notwendigen langen Atem für die erforderlichen Schritte in Forschung und Entwicklung aufzubringen.

Im Gegenzug wird erwartet, dass die Unternehmen sich ebenfalls längerfristig und mit substanziellen Eigenbeiträgen engagieren. Innerhalb einer strategischen Allianz sollen modulartig aufeinander aufbauende Forschungs- und Entwicklungsprojekte definiert und realisiert werden. Ziel der geförderten Projekte ist die Entwicklung innovativer Prozesse oder Produkte für industrielle Anwendungen unter Einsatz biotechnologischer Verfahren. Von besonderem Interesse sind industrielle Anwendungen, die mittelfristig durch biotechnologische Verfahren oder Produkte ersetzt werden können. Neben Branchen wie der Nahrungsmittel-, Chemie-, Papier- und Pharmaindustrie, in denen biologische Prozesse bereits eingesetzt werden, steht die Förderung grundsätzlich allen Industriezweigen offen.

Seit 2012 werden sechs Allianzen gefördert. Zuletzt wurde im November 2015 auf dem Global Bioeconomy Summit die Allianz „Good Bacteria and Bioactives in Industry – GOBI” ausgezeichnet. Im Juni 2014 wurde die Allianz "Wissensbasierte Prozessintelligenz" unter Federführung der Sartorius AG auf der "Halbzeitkonferenz Bioökonomie" prämiert. Die Allianz "TeFuProt" war bei den "Deutschen Biotechnologietagen 2013" der Öffentlichkeit vorgestellt worden.Die ersten drei Allianzen - NatLifE, FuPol und Zero-CarbFP - wurden 2012 auf der ACHEMA gekürt.  

Alle sechs Allianzen im Überblick: 

Strategische AllianzThema

Wissensbasierte Prozessintelligenz – Neue Wege zu stabilen Bioprozessen
(Koordination: Sartorius AG, Göttingen)

Die Allianz im Kurzprofil

ausführliches Förderbeispiel

ZeroCarbFP Funktionale Biomasse aus kohlenstoffreichen Abfallströmen
(Koordination: Emschergenossenschaft, Essen)

Die Allianz im Kurzprofil

ausführliches Förderbeispiel

Funktionalisierung von Polymeren – FuPol
(Koordination: evocatal GmbH, Monheim)

Die Allianz im Kurzprofil

ausführliches Förderbeispiel

Natural Life Excellence Network 2020NatLifE 2020
(Koordination: BRAIN AG, Zwingenberg)

Die Allianz im Kurzprofil

ausführliches Förderbeispiel

Technofunktionelle Proteine – TeFuProt
(Koordination: ANiMOX GmbH Berlin)

Die Allianz im Kurzprofil

ausführliches Förderbeispiel

„Good Bacteria and Bioactives in Industry – GOBI”

(Koordinator: Organobalance GmbH Berlin)

ausführliches Förderbeispiel

 

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