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Wochenrückblick KW 31

03.08.2009

57 Millionen Euro für Katalysezentrum in München

Lächeln für die Katalyseforschung: Institutsdirektor Notker Rösch, Architekt Reinhart Sänger, Wissenschaftsminister Wolfgang Heubisch, TUM-Präsident Wolfgang Herrmann und Garchings Bürgermeisterin Hannelore GaborLightbox-Link
Lächeln für die Katalyseforschung: Institutsdirektor Notker Rösch, Architekt Reinhart Sänger, Wissenschaftsminister Wolfgang Heubisch, TUM-Präsident Wolfgang Herrmann und Garchings Bürgermeisterin Hannelore GaborQuelle: Technische Universität München

Die Technische Universität München bündelt ihre Aktivitäten auf dem Gebiet der Katalyseforschung.
Auf dem Campus in Garching wurde am 29. Juli der Grundstein für ein neues Zentralinstitut für Katalyseforschung gelegt. Traditionell stark sind in der Katalyseforschung an der Technischen Universität München (TUM) die Fakultäten Chemie und Physik. Aufgabe des neuen Zentralinstituts ist die Vernetzung der Expertise weiterer Fakultäten wie Mathematik, Informatik und Maschinenwesen. Der Wissenschaftsrat bewertete das Projekt als Forschungszentrum von überregionaler Bedeutung. Daher beteiligt sich neben dem Land Bayern auch der Bund mit 50 Prozent an den Baukosten in Höhe von 57 Millionen Euro.

BioIndustrie 2021

Mit dem Cluster-Wettbewerb BioIndustrie 2021 fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung gezielt strategische Partnerschaften zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, um Cluster der industriellen Biotechnologie in Deutschland zu etablieren.

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Gründungsdirektor des Instituts ist Professor Notker Rösch, der mit seinen Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Theoretischen Chemie auch in der Katalyse einen internationalen Namen hat. Ein wissenschaftlicher Beirat, dem unter anderen der Nobelpreisträger Gerhard Ertl angehört, soll das Institut begleiten und 2011 erstmals eine umfassende Evaluierung vornehmen.

Zeitgleich mit dem Katalyseforschungsinstitut formiert die TUM das Lehr- und Forschungszentrum für Weiße Biotechnologie, das unter anderem energie- und ressourceneffiziente chemische Stoffumwandlungen mit Hilfe von Mikroorganismen erforscht und für die technische Anwendung vorbereitet. Finanziert wird das Zentrum durch Mittel aus dem zweiten Konjunkturprogramm und des nationalen Wettbewerbs „BioIndustrie 2021“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, wo Bayern als einer von fünf Siegern hervorging (mehr...). Auch die Wirtschaft ist mit an Bord. So finanziert die Süd-Chemie AG bis 2013 einen Stiftungslehrstuhl für molekulare Biokatalyse mit insgesamt 1,3 Millionen Euro.

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Micromet sammelt 50 Millionen Euro am Kapitalmarkt ein

Ein Antikörper der BiTe-Technologie fungiert als Brücke zwischen der T-Zelle (oben) und der Tumorzelle. Damit kann das körpereigene Immunsystem den Zelltod der Tumorzelle auslösen. Lightbox-Link
Ein Antikörper der BiTe-Technologie fungiert als Brücke zwischen der T-Zelle (oben) und der Tumorzelle. Damit kann das körpereigene Immunsystem den Zelltod der Tumorzelle auslösen. Quelle: Micromet
Ein Sonnenstrahl inmitten der Krise. Mit dem Verkauf von 14 Millionen Aktien an der Technologiebörse Nasdaq nahm das deutsch-amerikanische Biotechnologie-Unternehmen Micromet Inc. rund 50 Millionen Euro (70 Millionen US-$) ein.
Die Investoren erhielten die frischen Aktien mit einem zehnprozentigen Nachlass für 5 US-$ pro Stück. Die Nachricht der geglückten Kapitalerhöhung gab der Aktie dann noch einmal einen gehörigen Schub: Die unter dem Kürzel MITI gehandelten Papiere stiegen in New York um 13% auf 6,34 US-$.
Damit dürfte Micromet jetzt genügend Mittel haben, um die recht gut gefüllte Kandidaten-Pipeline weiterzuentwickeln. Denn schon vor der jetzigen Kapitalerhöhung war die Kriegskasse gut gefüllt. Zum Ende des ersten Quartals 2009 hatte Micromet immerhin noch 47,1 Mio. US-$ auf dem Konto. Damit dürften die liquiden Mittel der Firma auf mehr als 100 Mio. US-$ steigen. Hinzu kommt eine Finanzierungszusage in Höhe von 75 Mio. US-$, die das Biotech-Unternehmen in Tranchen jederzeit abrufen kann.

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Erst im Januar hatte sich das Pharmaunternehmen Bayer Schering für viel Geld den Zugriff auf die BiTE-Antikörpertechnologie von Micromet gesichert

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Das Geld dürfte reichen, um die Entwicklung des Leitproduktes MT103 allein vorantreiben zu können. Der mit Hilfe der BiTE-Technologie modifizierte Antikörper, der auch als Blinatumumab bekannt ist, soll gegen eine spezielle Form der Leukämie sowie Non-Hodgkin-Lymphome eingesetzt werden. Nachdem eine Phase II-Studie vielversprechende Daten bei Leukämie-Patienten erbracht hat (mehr...), sollen im kommenden Jahr bereits zulassungsrelevante Tests in diesem Einsatzgebiet gestartet werden. Blinatumumab aktiviert die körpereigenen Immunzellen, die die Krebszellen zerstören sollen.

Die Micromet Inc. ist ein im Kern deutsches Biotech-Unternehmen, das sämtliche Forschungsaktivitäten vom Standort München ausführt. Über eine Fusion mit der börsennotierten CancerVax Inc. und einer anschließenden Umbenennung gelangten die Münchener Anfang 2006 an die Nasdaq-Technologiebörse und verlegten den juristischen Sitz der Firma in die USA.

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Bakterien lassen Apfelbäume nach ihrem Willen duften

Der Sommerapfelblattsauger "Cacopsylla picta". Er dient Bakterien als Taxi, mit dem sie von einem Apfelbaum zum nächsten gelangen. Lightbox-Link
Der Sommerapfelblattsauger "Cacopsylla picta". Er dient Bakterien als Taxi, mit dem sie von einem Apfelbaum zum nächsten gelangen. Quelle: Christoph Mayer / Julius Kühn Institut
Bakterien, die Apfelbäume befallen, verändern die Duftnote ihrer Wirtsbäume, um mit angelockten Insekten zum nächsten Baum überzusetzen.
Das Bakterium Candidatus Phytoplasma mali nistet sich in den Zellen von Apfelbäumen ein und verursacht dort eine Krankheit, die Apfeltriebsucht. Der Erreger ist bei den Obstbauern gefürchtet, da ein infizierter Baum nur mehr Zwergenfrüchte trägt. Die Candidatus-Bakterien haben allerdings ein Problem: Sie können die dicke Zellwand der Pflanzenzellen nicht selbständig durchdringen. Dazu benötigen sie ein Insekt, das sie aus einem infizierten Baum aufsaugt, zu einem neuen Baum trägt und dort wieder einspritzt.
Wissenschaftler des Julius-Kühn-Instituts in Dossenheim haben nun herausgefunden, dass Candidatus diesen Transfer aktiv steuert. Die Bakterien rufen offenbar eine bestimmte Insektenart herbei, indem sie den Duft des Apfelbaums ändern. In einem kürzlich in der Zeitschrift Phytopathology (Vol. 99, Nr.6, S. 729-738) veröffentlichten Artikel berichten die Wissenschaftler, dass in Deutschland durch diesen Mechanismus nur der Sommerapfelblattsauger Cacopsylla picta verantwortlich ist, das Bakterium zu übertragen und zu verbreiten.

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News: Gentechnik-Gegner zerstören Apfelzucht-Anlage in Dresden

Gaschromatographische Analysen der von den Apfelbäumen abgegebenen Duftstoffe ergaben, dass nur bei den mit den Bakterien infizierten Bäumen verstärkt ein Duftstoff gebildet wurde. Junge Sommerapfelblattsauger bevorzugen diesen Geruch und fliegen infizierte Apfelbäume deshalb bevorzugt an. Damit hat das Bakterium sein Ziel erreicht. Es hat sich ein geeignetes Taxi gerufen, das ihn zum nächsten Apfelbaum bringen wird.
An Bakterien wie Candidatus wird derzeit weltweit geforscht, wie ein aktueller Überblicksartikel der Fachzeitschrift Science (Vol. 325, Nr. 5939, S. 388-390) zeigt, in dem die Forscher des Julius Kühn-Instituts zitiert werden. Die Wissenschaftler wollen es aber nicht bei Grundlagenforschung belassen und neue Bekämpfungsstrategien entwickeln, und beispielsweise die Blattsauger mittels Geruchsfallen abfangen oder mittels abschreckender Stoffe von den Apfelbäumen fernhalten.

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DNA-Test identifiziert Verunreinigungen in Petrischalen

In der biomedizinischen Forschung mit lebenden Zellen sind Verunreinigungen durch andere Zellen, Viren oder Bakterien ein altbekanntes Problem. Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg haben ein Testsystem entwickelt, um solche Kontaminationen schnell und kostengünstig nachzuweisen.
Nicht nur in der Krebsforschung, auch in den meisten anderen biomedizinischen Labors werden lebende Zellen gezüchtet. Doch nicht immer sind sich die Wissenschaftler sicher, ob tatsächlich nur die gewünschten Zellen von den Brutschränken ausgebrütet werden. Mitunter schleichen sich unerwünschte Gäste in die Petrischalen mit der Nährlösung ein. Solche Verunreinigungen können allerdings dazu führen, dass die Zellexperimente keine verwert- und reproduzierbaren Ergebnisse liefern. Im schlimmsten Falle können sich sogar Labormitarbeiter mit gefährlichen Krankheitserregern aus der Zellkultur infizieren.

Markus Schmitt (links) und Michael Pawlita vom DKFZ haben einen Test entwickelt, mit dem sich Verunreinigungen in Laborproben schnell erkennen lassen.Lightbox-Link
Markus Schmitt (links) und Michael Pawlita vom DKFZ haben einen Test entwickelt, mit dem sich Verunreinigungen in Laborproben schnell erkennen lassen.Quelle: Deutsdhes Krebsforschungszentrum

Um die wichtigen Zellkultur-Experimente besser abzusichern, haben die DKFZ-Forscher Markus Schmitt und Michael Pawlita einen Test entwickelt, der in einem einzigen Durchgang 37 verschiedene Zellverunreinigungen aufspüren kann. Das "Multiplex cell Contamination Test" (McCT) genannte Verfahren weist neben den verbreiteten Viren eine Reihe von bestimmten Bakterien (Mykoplasmen) nach, die als die wichtigsten Zellkultur-Schädlinge gelten. Außerdem prüft der Test die Herkunft der Zellen. Findet sich etwa Erbmaterial von Hunden in vermeintlichen Affenzellen, so liegt eine Verunreinigung der Zellkultur auf der Hand.
Die Forscher prüften das Testsystem an über 700 Proben aus verschiedenen Forschungslaboren und veröffentlichten nun die Ergebnisse in Nucleic Acids Research (Online-Veröffentlichung, 7. Juli 2009). Demnach entdeckten Pawlita und Schmitt in einem hohen Prozentsatz der Zellproben Verunreinigungen. Allein 22 Prozent der untersuchten Kulturen waren mit verschiedenen Mykoplasma-Arten infiziert. "Auffällig an den Ergebnissen war", so Schmitt, "dass sich die Kontaminationen in einigen Laboren häuften, während andere durchgehend saubere Kulturen einsandten - die Sorgfalt bei der Laborarbeit scheint also eine erhebliche Rolle zu spielen." Nach Aussage der Forscher schlägt der Test bereits an, wenn die Zellprobe nur zehn Kopien der Fremd-DNA enthält. Das Verfahren beruht auf einer Vervielfältigung spezifischer Erbgut-Sequenzen mit der Polymerase-Kettenreaktion und einem anschließenden Nachweis der vervielfältigten DNA-Bereiche. Das Besondere ist, dass diese Untersuchung im Hochdurchsatz-Verfahren durchgeführt werden kann, die DKFZ-Forscher können bis zu 1000 Untersuchungen pro Woche bewältigen.

Mehr Informationen zum Test: hier klicken 

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Hohenheimer Studenten entwickeln Biogas-Anlagen für Tansania

Biogasanlagen wie diese in Tansania sollen durch ein verbessertes Modell ersetzt werden, das derzeit Studenten der Universität Hohenheim entwickeln.Lightbox-Link
Biogasanlagen wie diese in Tansania sollen durch ein verbessertes Modell ersetzt werden, das derzeit Studenten der Universität Hohenheim entwickeln.Quelle: Ingenieure ohne Grenzen e.V.

Gemeinsam mit der Organisation Ingenieure ohne Grenzen e.V. entwerfen Hohenheimer Studenten eine Biogas-Anlage, die auf die Bedingungen im ostafrikanischen Tansania zugeschnitten ist.
14 Studierende des Bachelor-Studiengangs Nachwachsende Rohstoffe und Bioenergie nehmen an dem ehrgeizigen Projekt "Biogas support for Tanzania" BiogaST teil. Die Studierenden sind im vierten Semester und tüfteln gemeinsam mit den Lehrenden der Agrarwissenschaft und Agrartechnik an der Optimierung der Apparaturen. Denn Biogasanlagen sind in Tansania keine Neuigkeit. Dass sie funktionieren, allerdings schon. In den neunziger Jahren installierten Entwicklungsorganisationen mehrere Anlagen in der Region Kagera westlich des Viktoriasees. Doch eine Inspektion ergab kürzlich, dass neun von zehn Anlagen mittlerweile nicht mehr in Betrieb waren. Grund: Die Apparate waren nicht auf die Anforderungen vor Ort ausgerichtet.
Das will die Organisation Ingenieure ohne Grenzen e.V. ändern und hat deshalb die Studierenden in Hohenheim nach ihren Ideen gefragt. Die Liste der Anforderungen ist lang: So muss das Gerät mit den in der Region Kagera vorhandenen Baumaterialien errichtet werden können, der technische Aufwand soll einfach sein, der Wartungsaufwand und die Wartungskosten gering, und die Materialkosten für die Anlage dürfen insgesamt nicht mehr als 400 US$ betragen.

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News: Bakterien liefern Biogas für 10.000 Haushalte
Wochenrückblick: Biogasanlage kommt mit Reststoffen aus

Für  die Benutzer soll einmal alles ganz einfach sein: Eine Mischung aus Bananenblättern, Rinderdung und Küchenabfällen wird unter unter Luftabschluss zum Gären gebracht. Je höher die Temperatur, desto schneller der mehrstufige mikrobielle Abbauprozess. Das organische Material ernährt die darin enthaltenen Bakterien. Deren finales Stoffwechselprodukt Biogas besteht hauptsächlich aus Methan und Kohlendioxid, ist speicherbar und kann rund um die Uhr produziert und abgerufen werden. Alternative Brennstoffe wie Holz oder Kohle sind teuer oder schwer zu beschaffen. Die Überreste der vergorenen Materialien können als hochwertiger Dünger in der eigenen Plantage verwendet werden. Um einen Haushalt zu versorgen, werden etwa 60 Kilogramm Substrat benötigt.
Noch ist das alles Zukunftsmusik. Aber nicht mehr lange. Derzeit bauen die Studierenden auf dem Campus eine Pilotanlage auf. Sie steht in einem Gewächshaus, um die Bedingungen vor Ort zu simulieren. Im Frühjahr 2010 soll die erste Modellanlage in Tansania aufgebaut werden.

Mehr Informationen zum BiogaST-Projekt bei Ingenieure ohne Grenzen e.V.: hier klicken

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Zellen bekämpfen Viren mit Strategie aus der Mathematik

Wie Mathematiker gehen Zellen bei der Bekämpfung von Krankheitserregern vor: Sie zerlegen unbekannte Aufgabenstellungen in kleinere, lösbare Teilprobleme. Das zeigt eine Studie der Universitäten Bonn und Massachusetts, die nun in der Zeitschrift Nature Immunology (Online-Veröffentlichung, 16. Juli 2009) erschienen ist.
Viren und Bakterien hinterlassen im Körper oft Fährten, die vom Immunsystem aufgenommen werden können. So gibt es in jeder Zelle Sensoren, die fremdes Erbmaterial erkennen. Diese zellulären Spürhunde rufen dann die körpereigenen Abwehrtruppen auf den Plan, die den Eindringling bekämpfen.
Bei einigen Erregern wie den meisten Viren besteht das Erbmaterial allerdings aus RNA, einer Verwandten der DNA. Bakterien dagegen speichern ihre Erbinformationen in Form von DNA. Die Zellsensoren sind aber auf RNA getrimmt. Bisher war es den Wissenschaftlern deshalb ein Rätsel, wie das Immunsystem auch Erregern mit DNA auf die Schliche kommt.

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Menschen; Horst Lindhofer: Krebsbekämpfer mit Musikkarriere
News: Neuartige Immuntherapie gegen Krebs

Forscher um Veit Hornung und Gunther Hartmann von der Universität Bonn konnten nun gemeinsam mit US-Kollegen diese Frage beantworten. Demnach stellt die Zelle von der Erreger-DNA zunächst eine RNA-Abschrift her. Diese wird dann ihrerseits von RNA-Sensoren erkannt. Letztlich führt der Organismus das Problem "DNA-Erkennung" also auf das bereits gelöste Problem "RNA-Erkennung" zurück. Eine Strategie, die schon aus der Mathematik bekannt ist.
"Eventuell eröffnet unsere Studie daher sogar neue Wege in der Krebstherapie", hofft Hornung. So wollen die Forscher eine künstliche DNA konstruieren, die eine sehr hohe Immunreaktion hervorruft. Diese DNA ließe sich beispielsweise in bestimmte Viren einschleusen, die spezifisch Tumorzellen befallen. So könnte die künstliche DNA in die Krebszellen gelangen und dort eine gezielte Immunantwort hervorrufen.

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