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Deutsch-amerikanische Kooperation: Dritte Runde mit Fokus Stammzellen gestartet

Stammzellen spielen in der Regenerativen Medizin eine Schlüsselrolle. Die dritte Ausschreibungsrunde zur deutsch-amerikanischen Kooperation in der Regenerativen Medizin will grundlegende Forschungsarbeiten zur Natur der Stammzellen fördern. <ic:message key='Bild vergrößern' />
Stammzellen spielen in der Regenerativen Medizin eine Schlüsselrolle. Die dritte Ausschreibungsrunde zur deutsch-amerikanischen Kooperation in der Regenerativen Medizin will grundlegende Forschungsarbeiten zur Natur der Stammzellen fördern. Quelle: DFG

10.08.2010  - 

Stammzellen bergen ein großes Potenzial für die Medizin. Denn sie liefern frisches Zellmaterial, mit dem die Regenerative Medizin Krankheiten therapieren will, die bislang nur schwer oder gar nicht zu behandeln sind. Gleichzeitig können Stammzellen dabei helfen, die Ursachen von Krankheiten aufzuklären. Kalifornien gilt als Eldorado der Stammzellforschung. Ausgestattet mit drei Milliarden US-Dollar fördert hier das „California Institute of Regenerative Medicine“ (CIRM) Stammzellstudien im Sonnenstaat. Seit Ende 2009 hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit dem CIRM eine Vereinbarung geschlossen. Demnach können sich auch deutsche Forscher an CIRM-Ausschreibungen im Rahmen von Verbundprojekten beteiligen. Nun wurde mit der Förderinitiative „Basic Biology III“ bereits die dritte Ausschreibungsrunde der erfolgreichen deutsch-amerikanischen Kooperation zur Regenerativen Medizin gestartet.

 

Der aktuelle Aufruf des CIRM ist bereits die dritte Förderinitiative, für die sich deutsche und US-amerikanische Wissenschaftler aus dem Gebiet der Regenerativen Medizin gemeinsam um Fördermittel bewerben können (mehr...). Durch die Förderung der internationalen Zusammenarbeit mit Spitzenforschungszentren verspricht sich das BMBF, das Potenzial von Stammzellen besser zu erkunden und diese Erkenntnisse rascher in regenerative Verfahren für den klinischen Alltag zu überführen. Seit Oktober 2009 existiert ein „Memorandum of Understanding“ des BMBF mit dem CIRM. Diese Vereinbarung ermöglicht es deutschen Forschern, an Ausschreibungen des CIRM im Rahmen deutsch-amerikanischer Kooperationen teilzunehmen. Insgesamt sind 2010 vier Ausschreibungsrunden geplant.

Dritte Ausschreibungsrunde

Auf der Seite des Projektträgers Jülich erfahren Sie, was notwendig ist, um an der Ausschreibung zum Themenschwerpunkt „Basic Biology III“ teilzunehmen. Die Frist für erste Ideenskizzen ist der 7.Oktober 2010.
mehr zur Förderinitiative: hier klicken

zur Ausschreibung des CIRM (engl.): hier klicken

Das BMBF fördert dabei nur den deutschen Anteil innerhalb einer Kooperation, das CIRM übernimmt den amerikanischen Teil des Teams. Antragsberechtigt sind kleine und mittlere Unternehmen, Kliniken, die sich auf regenerative Therapien spezialisieren und Forschungseinrichtungen, die gemeinsam  von Bund und Ländern grundfinanziert werden. Im Rahmen der dritten Ausschreibungsrunde der bilateralen Projektförderung hat das CIRM nun den neuen Förderschwerpunkt „Basic Biology III“ ausgeschrieben. Hierin dreht sich alles um die molekularen Grundlagen der Stammzellbiologie.  

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Die neue Forschungsprojekte sollen aufklären, wie sich das Verhalten von Stammzellen und Körperzellen kontrollieren und beeinflussen lässt. Gefragt sind vor allem neue Ansätze, die sich mit der Reprogrammierung von menschlichen Zellen befassen. Auf diesem Gebiet hat es in den vergangen Jahren rasante Fortschritte gegeben. Weiterhin werden Vorhaben gefördert, die sich mit Stammzellnischen und dem Altern von Stammzellen befassen. Auch Vorhaben, die mit Hilfe von Stammzellen Krankheitsmodelle im Reagenzglas entwickeln wollen, sind aussichtsreiche Kandidaten für eine Förderung. Antragsteller für die „Basic Biology III Awards “können ihre Ideenpapiere bis zum 7. Oktober 2010 einreichen. Vollanträge können bis Dezember 2010 eingereicht werden. Ansprechpartner von deutscher Seite ist der Projekträger Jülich (Dr. Bülent Genç).


Mehr Informationen gibt es beim Projektträger Jülich: www.fz-juelich.de/ptj/regenerative-technologien 

 

Förderbeispiele

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