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Deutsch-amerikanische Kooperation: Zweite Ausschreibungsrunde in der Regenerativen Medizin gestartet

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So sehen nachgewachsende Gliedmaßen des Axolotl aus, die mit angefärbten Schwann-Zellen ausgestattet sind, die sich um Nervenzellen wickeln. Quelle: Martin Kragl/CRTD

01.04.2010  - 

Zwar gibt es schon erste Ansätze der regenerativen Medizin, die den Weg in die Klinik gefunden haben, doch das Potenzial ist noch längst nicht ausgeschöpft. Vielfach fehlt es entsprechenden Methoden und Verfahren, die noch nicht weit genug entwickelt sind, um in der Klinik zum Einsatz zu kommen. Dies gilt insbesondere in der Stammzellforschung. Im Rahmen einer bereits seit Herbst 2009 bestehenden deutsch-amerikanischen Kooperation in der Regenerativen Medizin, ist nun eine zweite Ausschreibungsrunde gestartet. Konsortien können sich noch bis zum 19. Mai bewerben. 
 

Regenerative Technologien sind ein Forschungsfeld, in dem Wissenschaftler aus vielen unterschiedlichen Disziplinen zusammenarbeiten. Um nicht nur fachliche, sondern auch nationale Grenzen zu sprengen, haben das California Institute for Regenerative Medicine (CIRM) mit Sitz in San Francisco und das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Oktober 2009 eine gemeinsame Kooperation vereinbart. Ein entsprechendes Rahmenabkommen hat Bundesforschungsministerin Annette Schavan am 18. Februar 2010 zusammen mit Deutschlands Botschafter in den USA, Klaus Scharioth, und dem stellvertretenden Außenminister der USA, James B. Steinberg, in Washington unterzeichnet. Ziel der Zusammenarbeit des BMBF mit der weltgrößten Fördereinrichtung für Stammzellforschung ist es, Methoden und Verfahren weiterzuentwickeln, diese wissenschaftlich zu bewerten und dadurch das therapeutische Potenzial dieser neuartigen Behandlungsmethoden vermehrt auszuschöpfen.

Zweite Ausschreibungsrunde

Auf der Seite des Projektträgers Jülich erfahren Sie, was notwendig ist, um an der Ausschreibung zum Themenschwerpunkt „Tools & Technologies for Translational Bottlenecks“ teilzunehmen. Die Frist für erste Ideenskizzen ist der 19. Mai 2010.

mehr zur Förderinitiative: hier klicken

Auf der Basis der Kooperation können sich deutsche Forscher an Ausschreibungen des CIRM beteiligen, die eine amerikanisch-deutsche Zusammenarbeit vorsehen. Umgekehrt wird es amerikanischen Forschern und Forschungseinrichtungen möglich sein, sich an deutschen Förderinitiativen im Rahmen deutsch-amerikanischer Kooperationen zu beteiligen. Das BMBF fördert nur den deutschen Beitrag innerhalb einer Kooperation. Antragsberechtigt sind kleine und mittlere Unternehmen, Kliniken, die sich auf regenerative Therapien spezialisieren und Forschungseinrichtungen, die gemeinsam  von Bund und Ländern grundfinanziert werden. Neben dem CIRM soll es künftig weitere Kooperationspartner in den USA geben. 

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Insgesamt sind 2010 vier Ausschreibungen zu unterschiedlichen Themenschwerpunkten geplant. Eine erste Ausschreibung läuft bereits (mehr..), eine zweite ist nun gestartet. Bis zum 19. Mai können erste Ideenskizzen eingereicht werden, bis zum 26. August reicht die Frist zur Abgabe eines Vollantrags. Ansprechpartner von deutscher Seite ist der Projekträger Jülich (Dr. Marion Wehner und Dr. Bülent Genç). In dieser zweiten Förderrunde sollen die deutschen Forscher und ihre amerikanischen Partner dazu beitragen, den Engpass in der Übertragung von Erkenntnissen aus der Stammzellforschung in die klinische Anwendung zu überwinden. Die geförderten Projekte können dabei eine große Bandbreite der klinischen Stammzellforschung abdecken, die von der Entdeckung neuer Biomarker zur Stammzellanalyse über die Entwicklung neuer Aufreinigungsmethoden bis hin zur Entwicklung von Testsystem reicht, um das Krebspotenzial von Stammzellen zu ergründen. Der Fokus liegt dabei auf Methoden und Technologien, die auf menschliche Zellen angewendet werden können. Dabei werden vor allem Projekte unterstützt, die entweder neuartige Technologien entwickeln und designen oder bestehende optimieren und effizienter gestalten. Auch Methoden sind gefragt, die Krankheiten modellhaft im Labor darstellen und dadurch in der Assay-Entwicklung, beim Screening nach neuen Medikamenten sowie in dertherapeutischen Analyse eingesetzt werden können.

Mehr Informationen gibt es beim Projektträger Jülich: www.fz-juelich.de/ptj/regenerative-technologien 

 

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