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Wochenrückblick KW 29

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Der Streit um die Zulassung der gentechnisch veränderten Stärkekartoffel Amflora wird nun von der EU-Kommission entschieden. Quelle: pixelquelle.de

23.07.2007  - 

biotechnologie.de hat für Sie fünf aktuelle Nachrichten zur Biotech-Branche der vergangenen Tage zusammengefasst:

Baldige Zulassung der gentechnisch veränderten Kartoffel Amflora erwartet +++ Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat zwei neue Ausschreibungen gestartet +++ Genomweite Assoziationsstudien wecken Goldgräberstimmung +++ Neuausrichtung bei BioregioN in Hannover +++  Neue Kooperation soll Ausgründungen in der regenerativen Medizin erleichtern






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EU-Umweltminister: Entscheidung zu gentechnisch veränderter Stärke-Kartoffel vertagt

EU-Kommission nimmt sich Stärke-Kartoffel an: Die Zulassung der gentechnisch veränderten Stärke-Kartoffel Amflora steht nach jahrelangem Hin und Her nun offenbar kurz bevor. Nachdem sich die EU-Umweltminister auch auf ihrer Sitzung am 16. Juli nicht einigen konnten, ist jetzt nach geltendem EU-Recht die EU-Kommission am Zug. Von ihr erwarten Experten ein positives Votum, da sie bereits eine positive Empfehlung zur Zulassung der von BASF entwickelten Industriekartoffel ausgesprochen hatte. Amflora wäre seit 1998 die erste von der EU zum Anbau zugelassene gentechnisch veränderte Pflanze. Der Antrag auf Zulassung läuft seit 2003.

Mehr Informationen zu Amflora bei der Europäischen Lebensmittelsicherheitsbehörde EFSA: hier klicken


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Biologische Sicherheitsforschung bei gentechnisch veränderten Pflanzen: Neue Ausschreibung gestartet

Alternativen zum Tierversuch: Neue Ausschreibung für bildgebende Verfahren

Zwei neue BMBF-Ausschreibungen gestartet: Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat vergangene Woche zwei neue Ausschreibungen veröffentlicht, bei denen sich Wissenschaftler bis Ende September für eine finanzielle Unterstützung bewerben können. Das eine Förderprogramm ist Teil der Initiative „Beiträge zur biologischen Sicherheit gentechnisch veränderter Pflanzen“ und richtet sich vor allem an Projekte, die sich mit der Entwicklung von Systemen zur Begrenzung der Ausbreitungsfähigkeit gentechnisch veränderter Pflanzen beschäftigen. Die andere Ausschreibung will die Suche nach Alternativen zum Tierversuch vorantreiben und unterstützt gezielt Vorhaben im Bereich von bildgebenden Verfahren, die die Zahl von Tierversuchen sowie die Belastungen für die Tiere reduzieren können.

Mehr Informationen zur Ausschreibung in der biologischen Sicherheitsforschung: hier klicken

Mehr Informationen zur Ausschreibung für bildgebende Verfahren: hier klicken


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Genetische Rasterfahndung im Großmaßstab

Goldgräberstimmung bei Genomforschern: Deutsche Wissenschaftler des Nationalen Genomforschungsnetzwerks (NGFN) waren in den vergangenen Tagen an mehreren Veröffentlichungen beteiligt, die auf der Basis von genomweiten Assoziationsstudien neue genetische Faktoren für eine Reihe von Krankheiten festgestellt haben. So endeckten Forscher um Michael Kabesch von der Ludwig-Maximilians-Universität München ein Gen (ORMDL3), das im Kindesalter das Risiko von Asthma-Erkrankungen stark erhöht (Nature, 2007, Vol. 448, S. 470-473). Wissenschaftler um  Juliane Winkelmann vom Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München haben wiederum drei Gene (MEIS1, BTBD9 und LBXCOR1) gefunden, die das Risiko einer Erkrankung am Restless-Legs-Syndrom (RLS) jeweils um mehr als 50 Prozent erhöhen (Nature Genetics, online). Forscher um Heribert Schunkert und Jeanette Erdmann vom Universitätsklinikum Schleswig-Holstein konnten sieben genetische Varianten identifizieren, die das Herzinfarktrisiko jeweils um 20 bis 30 Prozent erhöhen. (New England Journal of Medicine, online)


Neuausrichtung bei BioregioN: Die in Hannover angesiedelte BioRegioN GmbH hat mit Wirkung zum 5. Juli 2007 einen neuen Namen erhalten. Wie das Unternehmen am 19. Juli mitteilte, heißt die Beratungsgesellschaft nun Corvay GmbH. Damit sollen die Dienstleistungen stärker ausgeweitet werden, insbesondere in der Unternehmensberatung für technologieorientierte Branchen. Der Schwerpunkt der Tätigkeit bleibt aber die Life Science-Branche, heißt es. Die Landesinitiative Life Sciences Niedersachsen wird zudem weiterhin den Namen BioRegioN tragen. Eine Verlängerung des Landesauftrags, der u.a. das Management des Life Science-Netzwerkes beinhaltet, wird derzeit verhandelt.

Zur Webseite von BioRegionN: hier klicken


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Bestandsaufnahme der Regenerativen Medizin in Deutschland

Kooperation bei Start-up-Finanzierung für RegMed: Im Jahr 2005 wurde der Hightech-Gründerfonds (HTGF) als Gemeinschaftsprojekt von Bundeswirtschaftsministerium, der KfW Bankengruppe und der drei Konzerne BASF, Deutsche Telekom und Siemens ins Leben gerufen, um jungen Technologie-Unternehmen mit einer Seed-Finanzierung über die erste schwierige Phase hinwegzuhelfen. Nun hat der HTGF mit der Deutschen Gesellschaft für Regenerative Medizin (GRM) einen neuen Kooperationspartner gewonnen. Gemeinsam sollen Ausgründungen auf dem Gebiet der Regenerativen Medizin marktfähig und profitabel gemacht werden. Die GRM ist dabei Netzwerkpartner des Fonds. Der wissenschaftliche Beirat der GRM gewährt eingereichten Gründungsprojekten eine Referenz, die die erste Selektionsstufe im Auswahlprozess des Fonds darstellt.

Mehr Informationen zur Kooperation: hier klicken

 

Wochenrückblick

Wochrückblick mit den interessantesten Nachrichten der letzten Tage.

Am Anfang jeder Woche fassen wir für Sie aktuelle Nachrichten aus der Biotech-Branche zusammen. Sie suchen nach Nachrichten aus vergangenen Wochen? Stöbern Sie in unserer Rubrik Wochenrückblick!


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glowing cells in a test tube

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