Bachelor-Studium

In den ersten drei Semestern erwerben die Studierenden mathematisch-naturwissenschaftliche Grundkenntnisse. Die Fachgebiete der Chemie haben dabei einen großen Stellenwert. Insgesamt 31 Semesterwochenstunden stehen die Fächer »Allgemeine und Analytische Chemie«, »Anorganische Chemie«, »Organische Chemie« und »Biochemie« auf dem Stundenplan. »Physik« und »Physikalische Chemie« werden 18 Semesterwochenstunden gelehrt. »Mathematik« steht mit acht Semesterwochenstunden im Lehrplan. »Mikrobiologie« und »Genetik« werden ebenfalls acht Semesterwochenstunden gelehrt. Die Fächer »Datenverarbeitung« und »Technisches Englisch« runden die Grundausbildung ab.

Im zweiten Studienabschnitt ab dem vierten Semester liegt der Fokus bei den Pflichtfächern auf »Biochemie«, »Verfahrenstechnik«, »Bioverfahrenstechnik« und »Instrumentelle Analytik«. Im Rahmen der Wahlpflichtfächer wird das Studium in Chemie und Biotechnologie vertieft. Dazu belegen die Studierenden Wahlpflichtmodule, die im Umfang von acht Semesterwochenstunden gelehrt werden. Als Wahlpflichtfächer im Bereich Chemie werden die Lehrveranstaltungen in »Chemische Technik«, »Wassertechnik« und »Industrielle Organische Chemie« angeboten. Im Wahlpflichtmodul »Chemische Technik« werden die Fächer »Luftreinhaltung«, »Chemietechnik« und »Regelungstechnik« gelehrt. Im Modul »Wassertechnik« sind es die Fächer »Wasserchemie« und »Wasseranalytik«. Das Modul »Industrielle Organische Chemie« ist zu einer gleichnamigen Einheit zusammengefasst.

Im fünften Semester belegen die Studierenden Wahlpflichtfächer mit biotechnologischen Inhalten. Dies sind im Modul Biotechnologie II »Biologische Reinigungsverfahren«, »Sicherheitstechnik« und »Bioanalytik«. Die Inhalte im Modul Biotechnologie III sind Lehrveranstaltungen in »Gentechnologie« und »Mikrobiologie«. Im Modul Biotechnologie IV wird »Bioinformatik« und »Optimierung von Bioverfahren« gelehrt. Neben den beiden Wahlpflichtfächern müssen die Studierenden im umfang von jeweils vier Semesterwochenstunden zwei freie Wahlfächer aus dem Studienangebot der Hochschule belegen.

Die Pflichtfächer »Biochemie«, »Verfahrenstechnik«, »Instrumentelle Analytik«, »Betriebswirtschaftslehre«, »Qualitätsmanagement«, »Umweltrecht« und »Führungslehre« ergänzen die Ausbildung im zweiten Studienabschnitt.

Alle Prüfungen werden Studienbegleitend zum Abschluss der jeweiligen Lehrveranstaltungen, beziehungsweise Module abgelegt. Eine Projektarbeit bereitet die Studierenden auf die Bachelor-Arbeit vor, mit der das Studium abgeschlossen wird. Die Bachelor-Arbeit muss innerhalb von drei Monaten abgeschlossen werden. Darüber hinaus absolvieren die Studierenden ein Kolloquium.