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Genomanalyse im biologischen System Pflanze (GABI)

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03.04.2013  - 

Insgesamt elf Pflanzengenome werden im Forschungsverbund Genomanalyse im biologischen System Pflanze (GABI) untersucht. Es wird sowohl durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) als auch durch privatwirtschaftliche Unternehmen gefördert. Noch bis zum 13. Oktober 2006 läuft eine aktuelle Ausschreibung für die Förderinitiative GABI-FUTURE, für die das BMBF bis 2009 insgesamt 50 Millionen Euro bereitstellt.

Die beteiligten Partner sind im Wirtschaftsverbund für Pflanzengenomforschung GABI e.V. (WPG) zusammengefasst. Eine an GABI assoziierte Patent- und Lizenzagentur (PLA für GABI) hat die Aufgabe, erzielte Forschungsergebnisse zu kommerzialisieren und durch Lizenzrechte zu schützen.

GABI verfolgt das Ziel, die deutsche Pflanzengenomforschung im internationalen Vergleich zu stärken, ein nationales Netzwerk zu etablieren, Kompetenzzentren herauszubilden und zu einem Technologietransfer zwischen Forschungseinrichtungen und Wirtschaftsunternehmen beizutragen.

Zwei große Forschungsbereiche vereinen die Forschungsaktivitäten in GABI. Der Forschungsbereich 1 umfasst die grundlagenorientierte Forschung und der Forschungsbereich 2 bündelt Aktivitäten mit angewandtem Charakter. Im Forschungsverbund GABI werden insgesamt elf Pflanzengenome untersucht. Die Ackerschmalwand (Arabidopsis thaliana) und die Gerste (Hordeum vulgare) besitzen den Charakter von Modellpflanzen für zwei- bzw. einkeimblättrige Pflanzen. Ergebnisse dieser beiden Modellorganismen können später auf andere Nutzpflanzen übertragen werden. Von weiterem, speziellem Interesse in GABI sind die Erforschung von Genomabschnitten in Raps, Zuckerrübe, Kartoffel, Roggen, Tomate, Pinie, Eiche, Weintraube und Mais.

Anfang Juni 2006 hat das BMBF nun GABI-FUTURE ins Leben gerufen. Für die kommenden drei Jahre werden weitere 50 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, um die Pflanzenforschung weiter voranzutreiben - nicht nur mit Hinblick auf Pflanzen als Nahrungs- und Futtermittel, sondern auch auf Pflanzen als Biofabrik für die Industrie oder nachwachsender Energieträger. Erste Projektskizzen müssen bis zum 13. Oktober 2006 beim Projektträger Jülich eingereicht werden. Mehr Informationen zur Ausschreibung