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Funktionelle GenomAnalyse im Tierischen Organismus (FUGATO)

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03.04.2013  - 

Wie die Gesundheit von Tieren und die Produktionsqualität professioneller Tierzucht verbessert werden kann, haben sich sechs Verbundprojekte aus Wissenschaft und Wirtschaft zur Aufgabe gemacht.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat mit der Ausschreibung und Bewilligung des Förderprogramms "Funktionelle Genomanalyse im tierischen Organismus" (FUGATO) dem nationalen Genomforschungsnetzwerk (NGFN) einen weiteren Forschungsschwerpunkt hinzugefügt. Damit sollen neue Wege aufgezeigt werden, wie die Tierzucht von der funktionellen Genomik profitieren kann.

Der Grundstein für die Fördermaßnahme FUGATO wurde mit einem umfassenden Workshop am 12./13. Dezember 2002 in Berlin gelegt, wo sich Wirtschaft und Wissenschaft trafen, um gemeinsam über den Bedarf für die "Funktionelle GenomAnalyse im Tierischen Organismus" zu diskutieren.

Aus insgesamt 14 eingereichten Verbundprojekt-Skizzen werden sechs Verbundprojekte der Tierarten Rind, Schwein und Huhn umgesetzt. Diese Projekte bilden ein Netzwerk der führenden akademischen Institute unter Beteiligung der Wirtschaft, vor allem aus dem Bereich der Tierzucht. Die Forschungsschwerpunkte dieser Projekte liegen in den Bereichen Tiergesundheit sowie Produktqualität. Sie dienen damit sowohl dem Tierschutz als auch dem Verbraucher. Da die Merkmale der Tiergesundheit und der Produktqualität in der Regel komplexer, multifaktorieller Art und durch eine geringe Heritabilität charakterisiert sind, ist der genetische Fortschritt durch konventionelle Zuchtprogramme begrenzt. Aus diesem Grund soll durch die Integration von funktioneller Genomik (Transkriptomik, Proteomik, Metabolomik) und tierzüchterischer Praxis in Zukunft auch bei Merkmalen mit niedriger Erblichkeit eine gezielte Selektion möglich sein.