Staatlich geprüften biologisch-technischen Assistenten/ Assistentin
Allgemeines
Aus der Kooperation der Biologie mit angrenzenden Wissenschaften (Medizin, Chemie und Pharmazie ergeben sich vielfältige Einsatzmöglichkeiten für Biologisch-Technische Assistenten. Der Biologe greift auf Forschungsergebnisse anderer naturwissenschaftlicher Disziplinen zurück und benötigt zur Bewältigung experimenteller Arbeiten sachkundige Mitarbeiter. Aber auch Chemiker, Mediziner und Pharmazeuten sind heute auf "biologiekundige", eigenverantwortlich arbeitende Assistenten angewiesen.
Berufsbild
Zu den grundlegenden Arbeitsmethoden der Biologie zählen das exakte Beobachten, sorgfältig geplantes Experimentieren, korrektes Auswerten und kritisches Beurteilen der Ergebnisse. Von diesen Aufgaben übernimmt der "Staatlich geprüfte Biologisch-Technische Assistent" (BTA), beziehungsweise "-Chemisch-Technische Assistent" (CTA), vor allem die versuchstechnischen Tätigkeiten wie Vorbereiten, Durchführen und Auswerten der Experimente.
Umfassendes Fachwissen, Flexibilität, manuelles und organisatorisches Geschick befähigen einen BTA und CTA eigenverantwortlich und zuverlässig im Beruf zu arbeiten. Einen ausführlichen Überblick über die Arbeitsvorgänge und Arbeitstechniken in der BTA-Ausbildung erhalten Sie auf der Internetseite Interessensvertretung Verband biologisch-technischer Assistenten e.V. Die beruflichen Aussichten gelten nicht zuletzt aufgrund der breiten Ausbildung als gut.
Arbeitsmöglichkeiten
Das berufliche Betätigungsfeld des BTA ist sehr weit gefächert und reicht von der Chemie, der Pharmazie über die Biologie bis zur Medizin und umfasst Forschungsinstitute, Untersuchungslaboratorien der Hochschulen, der Max-Planck- Institute, der Industrie (insbesondere Lebensmittel- und Pharmaindustrie) sowie der staatlichen Untersuchungsämter wie z.B. Umweltämter und Wasserämter und Medizinische Einrichtungen (Krankenhäuser, Ärztelaboratorien).