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Immuntherapien: Medigene sammelt 46 Millionen Euro ein

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Frisches Geld für innovative Immuntherapien: Die letzte Kapitalerhöhung spülte der Medigene AG mehr Geld in die Kassen als erwartet. Quelle: Thorben Wengert/pixelio.de

01.07.2015  - 

Im Rahmen einer Kapitalerhöhung hat die börsennotierte Medigene AG mit Sitz in Martinsried mit 46 Mio. Euro mehr als erwartet eingenommen. Das angepeilte Ziel lag bei 40 Mio. Euro. Dank der nun wieder vollen Kassen kann das Unternehmen in Sachen Krebsimmuntherapie wie geplant voll durchstarten.

Sämtliche der angebotenen 5,6 Millionen Papiere haben zum Stückpreis von 8,30 Euro einen neuen Besitzer gefunden. Mit dem so erzielten Brutto-Emissionserlös von 46,4 Mio. Euro übertraf der Krebsspezialist in Martinsried sogar noch die eigenen Erwartungen. Angestrebt wurden ursprünglich Einnahmen von 40 Mio. Euro. Ein US-basierter institutioneller Biotech-Spezialist ist Ankerinvestor dieser Transaktion und ein neuer Investor der Medigene AG. Den Namen des neuen Geldgebers wollen die Martinsrieder erst nach Eintreffen der Stimmrechtsmiteilung nennen.

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Entwicklungsprojekte vorantreiben

Das frische Kapital soll vor allem in die Entwicklungsprojekte der eigenen Tochter Medigene Immunotherapies GmbH fließen. Sie sollen „in neue Stadien“ geführt werden, so der Medigene-Vorstandsvorsitzende Frank Matthias: „Wir wollen finale klinische Daten aus der laufenden Phase I/II-Studie mit unseren Dentritischen-Zell-(DC)-Vakzinen liefern, bis zu drei klinische Studien mit unserem TCR-Programm beginnen und bis zu zehn TCR-Leitkandidaten entwickeln. Damit verbreitern und beschleunigen wir die klinische Entwicklung unseres T-Zell-basierten Therapieansatzes."

Erste klinische Versuche für 2016 geplant

Mit den DC-Vakzinen führt Medigene derzeit eine klinische Phase I/II-Studie zur Behandlung der akuten myeloischen Leukämie (AML) durch. Zudem laufen unabhängige, Prüfarzt-initiierte Studien in Oslo (Prostatakrebs, Phase II) sowie München (AML, Phase I/II). Noch im frühen Stadium befinden sich die Arbeiten an T-Zell-Rezeptor (TCR)-basierten adoptiven Zell-Therapien. Im ersten Halbjahr 2016 könnte in Zusammenarbeit mit einem akademischen Partner ein erster klinischer Versuch starten.

© biotechnologie.de/bk
 

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