Nationale Förderung
MTZ®stiftung
Die MTZ®stiftung (Monika und Thomas Zimmermann) fördert die Wissenschaft und Forschung auf dem Gebiet der medizinisch orientierten Zell- und Genforschung von Nachwuchswissenschaftlern/innen der Spitzenklasse in ihrer interdisziplinären Arbeitsweise, d.h. einer bewussten Verknüpfung des klassischen wissenschaftlichen Forschungsansatzes mit der noch jungen Wissenschaft der Systembiologie. Hierbei arbeitet die Stiftung eng mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) zusammen. Gerade auch im Hinblick auf die Erhaltung der Lebensqualität einer immer älter werdenden Gesellschaft spielen aber auch Fragestellungen der Bioethik für die Stiftung eine bedeutende Rolle. Die Stiftung vergibt mehrere Auszeichnungen:
MTZ®award: Wird jährlich an einen herausragenden Nachwuchsforscher/innen der Medizinischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität, des Forschungszentrums Jülich, des Deutschen Diabetes Zentrums sowie des Instituts für umweltmedizinische Forschung der Heinrich-Heine-Universität verliehen. Ist mit 2.500 bis 5.000 Euro dotiert.
MTZ-MPI-Award: Wird jährlich an das Max-Planck-Institut für molekulare Biomedizin Münster vergeben. Gefördert werden können Doktorand/innen und Post-Doktorand/innen bis zu 2 Jahre nach der Verteidigung ihrer Doktorarbeit, die auf der Basis ihrer Ergebnisse am MPI eine herausragende wissenschaftliche Leistungen in Form einer Publikation vorweisen können. Ist mit 2.000 Euro dotiert. Kandidaten werden von einem Kuratorium vorgeschlagen.
MTZ®Award for Medical Systems Biology: Ist der Nationale Nachwuchs-Förderpreis für herausragende Dissertationsarbeiten junger Nachwuchswissenschaftler/-innen auf dem Gebiet der medizinisch orientierten Systembiologie, den die MTZstiftung in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Projektträger Jülich (PtJ) auslobt und alle zwei Jahre auf einer internationalen Konferenz vergibt, voraussichtlich auf der Conference on Systems Biology of Mammalian Cells (SBMC). Ausgezeichnet werden die besten drei Dissertationen. Die endgültige Platzierung erfolgt nach einem Talk der drei Preisträger/innen während der Fachkonferenz, wo sie ihren Forschungsansatz dem breiten internationalen Fachpublikum präsentieren. Berücksichtigt werden ausschließlich Promotionsarbeiten, die im Rahmen von Fördermaßnahmen des BMBF auf dem Gebiet der Systembiologie entstanden sind. Ist mit bis zu 5.000 Euro dotiert.
MTZ®BIOQUANT-Award for Systems Biology: wird jährlich an herausragende junge Postdoktoranden/innen im Forschungsnetzwerk BIOQUANT an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg für eine herausragende Heidelberger wissenschaftliche Publikation vergeben. Mit diesem Preis soll - dem systembiologischen Forschungsansatz entsprechend - die Erarbeitung hoch entwickelter computergestützter Modelle geehrt werden, in denen komplexe, miteinander vernetzte biologische Phänomene enträtselt und das Geschehen in Zellen, Geweben und Organismen realitätsnah modelliert werden. Ist mit bis zu 5.000 Euro dotiert.
MTZ®Förderpreis der Bioethik: Wird jährlich für eine herausragende wissenschaftliche Arbeit oder Dissertation auf dem Gebiet der Bioethik an der Universität Freiburg vergeben. Ist mit bis zu 5.000 Euro dotiert.
MTZ®BIOPRO-Schülerpreis: Wird gemeinsam mit der BIOPRO Baden-Württemberg an den/die beste/n Abiturienten/Abiturientin im Fach Biotechnologie pro Biotechnologie-Gymnasium in Baden-Württemberg verliehen. Der Preis besteht aus einem Buch.