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Förderprogramm ELSA: Interdisziplinärer Austausch in den Lebenswissenschaften

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Mit dem Förderprogramm ELSA will das BMBF den interdisziplinären Austausch in den modernen Lebenswissenschaften vorantreiben. Quelle: GBF, Braunschweig

18.04.2006  - 

Junge qualifizierte Wissenschaftler aus verschiedenen Diszplinen sollen sich zu rechtlichen, ethischen und sozialen Aspekten der modernen Lebenswissenschaften austauschen können. Um Diskussionen dieser Art zu fördern und die Zusammenarbeit von Nachbardisziplinen zu stärken, will das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die Durchführung von fünf- bis zehntätigen Klausurwochen an dafür geeigneten Universitäten oder Forschungseinrichtungen unterstützen. Im Rahmen des Förderprogramms ELSA werden dafür erneut finanzielle Mittel bereitgestellt. Bewerber können bis zum 24. Juli 2006 Projektskizzen einreichen.

1997 begann das BMBF, die Forschung im Bereich der ethischen, rechtlichen und sozialen Aspekte (ELSA) der molekularen Medizin zu unterstützen, zunächst als Begleitmaßnahme zu Aktivitäten im Bereich der Humangenomforschung. Aus dieser Begleitforschung hat sich inzwischen ein eigenständiger Förderschwerpunkt mit mehreren Förderprogrammen entwickelt. Derzeit fließen jährlich 3.8 Mio. Euro in die Förderung eines breiten Spektrums interdisziplinärer Projekte im Bereich der ethischen, rechtlichen und sozialen Aspekte der modernen Lebenswissenschaften und der Biotechnologie ("Bioethik").

Die Förderung von Klausurwochen soll vor allem dazu beitragen, dass sich qualifizierte Nachwuchsforscher aus Deutschland oder Europa in einer interdisziplinär zusammengesetzten Arbeitsgruppe intensiv über ethische, rechtliche und soziale Aspekte der Lebenswissenschaften austauschen können. Unterstützt wird die Organisation, Durchführung und Nachbetreuung von fünf- bis zehntätigen, interdisziplinären Klausurwochen zu einem konkreten, aktuellen Thema, das aus dem genannten Bereich gewählt werden kann. Antragsberechtigt sind Einrichtungen, die bereits über interdisziplinäre Forschungserfahrung auf diesem Gebiet verfügen und die den deutschen und europaweiten Nachwuchs unterstützen wollen.

Projektskizzen sind bis zum 24. Juli 2006 an den Projektträger des BMBF im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) zu richten, Ansprechpartner für weitere Informationen ist Matthias von Witsch. (matthias.vonwitsch@dlr.de)