Wochenrückblick KW 12

29.03.2010

Wirtschaft vergibt nun „Ohne Gentechnik“-Siegel

Das bundesweit einheitliche Logo «Ohne Gentechnik» wird künftig von der Ernährungswirtschaft vergeben.

31 Unternehmen und Verbände der Lebensmittelindustrie gründeten am 23. März in Berlin einen entsprechenden Verband, der die Nutzungsrechte von der Bundesregierung übernimmt. Zu den Gründungsmitgliedern des Verbandes zählen Firmen aus den verschiedensten Branchen der Lebensmittelkette - von Erzeugern bis zu Einzelhandelsunternehmen.

Das "Ohne Gentechnik"-Siegel wird künftig von einem Verband aus Unternehmen der Ernährungswirtschaft vergeben.Lightbox-Link
Das "Ohne Gentechnik"-Siegel wird künftig von einem Verband aus Unternehmen der Ernährungswirtschaft vergeben.Quelle: BMELV

Der "Verband Lebensmittel ohne Gentechnik e.V." soll fortan das "Ohne Gentechnik"-Siegel vergeben, das im August 2009 auf Initiative von Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner der Öffentlichkeit vorgestellt wurde (mehr...). "Der Verein ist künftig für die Vergabe und die Verwaltung des Logos zuständig", erklärte Aigner.  Die Einführung des Siegels war bislang nur sehr schleppend angelaufen. Die Gründung des Vereins hatte sich lange hingezogen, bislang war daher noch das Verbraucherschutzministerium für das Siegel zuständig.

Durch die Gründung des Vereins soll die freiwillige Kennzeichnung nun mehr Verbreitung finden. Die grüne Raute mit dreiblättriger Pflanze und der weißen Aufschrift "Ohne Gentechnik" ist für Produkte vorgesehen, die garantiert ohne jede Spur von Gentechnik hergestellt wurden. So sind nicht nur Bestandteile aus gentechnisch veränderten Pflanzen in Lebensmitteln nicht erlaubt. Auch zufällige oder technisch unvermeidbare Beimischungen von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) werden nicht toleriert. Das Siegel soll eine Lücke in den bisherigen Kennzeichnungspflichten schließen. Bislang müssen Nahrungshersteller nur angeben, wenn gentechnisch veränderte Zutaten in Lebensmitteln enthalten sind. Tierische Produkte wie Milch von Kühen oder Eier von Hühnern, die gentechnisch verändertes Futter erhalten, fallen jedoch nicht unter diese Regelung. Das freiwillige "Ohne Gentechnik"-Siegel soll der Industrie die Möglichkeit geben, hier Klarheit für die Verbraucher schaffen.

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Viele Verbraucherschützer wollen allerdings einen verpflichtenden Hinweis auf die Verwendung von Gentechnik, was bislang jedoch von der EU blockiert wird. Aigner versicherte, die Bundesregierung wolle in Brüssel mit der Forderung nach einer „Positiv-Kennzeichnung“ erneut vorstellig werden. Vor diesem Hintergrund bleibe es zunächst bei der freiwilligen „negativen“-Kennzeichnungsregelung auf nationaler Ebene.

Mit dem Zeichen werde den Verbrauchern die Möglichkeit gegeben, sich bewusst für gentechnikfreie Lebensmittel zu entscheiden, sagte die Bundesministerin. Auch die SPD-Bundestagsfraktion begrüßte die Initiative. Widerspruch regte sich bei der FDP. "Es ist eine grobe Irreführung, wenn den Bürgern durch eine solche Kennzeichnung eingeredet wird, dass in Lebensmitteln generell auf Gentechnik verzichtet werden könne", erklärte die Ernährungsexpertin der FDP-Bundestagsfraktion, Christel Happach-Kasan.

25 Millionen für Forschung zur personalisierten Medizin in NRW

Das Innovationsministerium von Nordrhein-Westfalen fördert neun biotechnologische Forschungsprojekte zum Thema „Personalisierte Medizin“ mit insgesamt 25 Millionen Euro.

Wie das Ministerium am 26. März mitteilte, haben sich die neun Projektverbünde in der zweiten Runde des landesweiten Förderwettbewerbs „Bio.NRW“ durchgesetzt. Im Rahmen des Wettbewerbs werden in dieser Runde besonders Projekte unterstützt, die an neuen Diagnosemethoden, besserer Vorsorge und wirksamen Therapien forschen.  Dazu zählen Forschungsvorhaben wie die Suche nach Biomarkern für Lebererkrankungen, Krebs, Alzheimer oder Arteriosklerose, aber auch solche zu zellbasierten Therapien und Stammzellforschung. An dem Wettbewerb hatten sich 31 Projektkonsortien mit 131 Anträgen beteiligt.

Die Forschungs- und Entwicklungsvorhaben an der Schnittstelle von Biotechnologie und molekularer Medizin sollen nach Angaben des Ministeriums dazu beitragen, dass Nordrhein-Westfalen seine internationale Bedeutung in diesem Bereich weiter ausbaut. Das Geld stammt aus dem Förderprogramms „NRW-EU-Ziel2“.

Übersicht der Gewinner-Konsortien:

  • Universitätsklinikum Essen: PROFILE-Konsortium Ruhrgebiet - Prädiktive Biomarker und Drug Targets für das individualisierte Management von Lebererkrankungen
  • Ruhr-Universität Bochum: molFDAD - Entwicklung neuer Biomarkertests zur Unterstützung der molekularen Frühdiagnostik der Alzheimerdemenz
  • Universität zu Köln - Medizinische Fakultät: Geweberegeneration: vom Modellorganismus zur Therapie
  • Miltenyi Biotec GmbH, Bergisch Gladbach:  NZT.NRW - Netzwerk Zelluläre TumorTherapie NRW
  • Gesellschaft zur Förderung der Analytischen Wissenschaften e.V., Dortmund: Arteriosklerose und ihre Folgeerkrankungen: Von der Genomik über eine verbesserte Risikoprädiktion zur individualisierten Prävention und Therapie
  • Ruhr-Universität Bochum:InA aus NRW - Innovative Antibiotika aus NRW
  • Lead Discovery Center GmbH, Dortmund: NRW Drug Discovery Engine (DDE) based on natural products
  • Life & Brain GmbH, Bonn: StemCellFactory - Automatisierte Herstellung, Expansion und Differenzierung von induzierten pluripotenten Stammzellen
    (iPS Zellen)
  • Universität Bielefeld: ProCell - Innovative Plattformtechnologien für die integrierte Prozessentwicklung mit Zellkulturen

Initiative „Call a Scientist“ kürt beliebteste Referenten

Die Initiative „Call a Scientist“ aus Berlin und Brandenburg, ein Vortragsservice von Biowissenschaftlern für Oberstufenschüler, hat eine positive Bilanz für 2009 gezogen.

Bei einer Abendveranstaltung wurden am 24. März in Berlin die gefragtesten Referenten und die eifrigsten Nutzer des vergangenen Jahres mit dem „Call-a-Scientist-Award“ ausgezeichnet.

„Call a Scientist“ ist eine Initiative des Biotechnologieverbunds Berlin-Brandenburg (bbb e.V.).  Schulen und Bildungseinrichtungen können im Rahmen der Initiative Biowissenschaftler zu Vorträgen in den Unterricht oder zu Schulveranstaltungen in Klassen der gymnasialen Oberstufe bestellen. 100 freiwillige Referentinnen und Referenten aus Hochschulen, Forschungseinrichtungen und  Unternehmen bieten unter www.call-a-scientist.org über 70 verschiedene Vorträge an und kommen kostenfrei zu Vorträgen in Schulen und Bildungseinrichtungen. Seit März 2007 haben 123 Vorträge mit über 5.200 Teilnehmern an 27 Schulen aus Berlin und Brandenburg stattgefunden.

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WochenrückblickBerlin-Brandenburger Initiative „Call a Scientist“ auf Erfolgskurs

biotechnologie.tv: Folge 21

Zu den gefragtesten Referenten 2009 gehörte Dr. Kai-Uwe Bindseil, BioTOP Berlin-Brandenburg (Titel: „Berufsperspektiven in den Lebenswissenschaften“), Dr. Hanns-Günther Graack, WITA GmbH („Gentechnik im Alltag“), Dipl.-Ing. Oliver Meinhold, Technische Universität Berlin ("Was beeinflußt den Geschmack des Bieres") und Prof. Dr. Michael F.G. Schmidt von der Freien Universität Berlin („Immunabwehr bei Mensch und Tier“). Die Referenten waren jeweils viermal in Schulen im Einsatz. Wie in den Vorjahren hat 2009 die Käthe-Kollwitz-Oberschule in Berlin-Prenzlauer Berg am meisten Gebrauch von dem Service gemacht.  Das Gymnasium hatte insgesamt acht Referentinnen und Referenten im Rahmen einer Vortragsreihe in die Schule eingeladen. Der zweite Preis geht zu gleichen Teilen an die John-F.-Kennedy-Schule und die Hans-und-Hilde Coppi Oberschule mit je sechs durchgeführten Vorträgen.  Alle drei Schulen haben einen naturwissenschaftlichen Schwerpunkt.

Wilex AG erhält Zusage über 20 Millionen Euro

Das Biotechnologie-Unternehmen Wilex AG hat seine Finanzierung bis Anfang 2013 gesichert.

Wie der Krebsspezialist mit Sitz in München am 23. März mitteilte, hat sich der in den USA gemeldete Fonds YA Global Master verpflichtet, in den nächsten 36 Monaten Aktien im Wert von bis zu 20 Millionen Euro zu kaufen.

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WochenrückblickWilex holt sich bis zu 16 Millionen Euro an der Börse

YA Global wird vom Investmentunternehmen Yorkville Advisors mit Sitz in New Jersey verwaltet.Wilex kann dabei selbst entscheiden, wie viele Aktien aus genehmigtem Kapital zu welchem Zeitpunkt ausgegeben werden. Es gibt nur zwei Bedingungen: Die einzelnen Tranchen dürfen eine Million Euro nicht übersteigen. Und das Gesamtvolumen der von YA Global gehaltenen Aktien muss immer unter 9,9 % des Grundkapitals der Wilex AG bleiben.

Finanzspritze aus den USA: Wilex hat sich für die nächsten drei Jahre Zugriff auf Kapital gesichert.Lightbox-Link
Finanzspritze aus den USA: Wilex hat sich für die nächsten drei Jahre Zugriff auf Kapital gesichert.Quelle: Wilex AG
Die Eigenkapitalzusage auf Abruf (Standby Equity Distribution Agreement, SEDA) ist ein noch recht junges Finanzierungsinstrument, das auch in der Biotechnologie-Branche immer beliebter wird. Kleinere Aktiengesellschaften können so frisches Kapital einwerben, ohne das offiziell über die Börse zu tun. Die Sicherheit erkauft sich das Unternehmen durch einen heruntergesetzten Preis für die Aktien, meist gibt es einen Rabatt von 5% auf den Tageskurs.
Auf diese Weise könnte Wilex schon im Juni die erste Tranche ausgeben. Die Firma beabsichtigt, der Hauptversammlung am 21. Mai 2010 die Beschaffung von neuem genehmigtem Kapital vorzuschlagen. Wilex braucht das Geld unter anderem für die Entwicklung des potentiellen Hauptprodukts Rencarex, das als ergänzende Therapie gegen Nierenzellkrebs in Phase III getestet wird. Die Entwicklung hatte sich zuletzt immer wieder verzögert.

Verteidigungshormon kurbelt Nektarproduktion bei Raps an

Das Pflanzenhormon Jasmonsäure warnt Gewächse nicht nur vor Insektenbefall, sondern kurbelt auch die Nektarproduktion an.

Diese neue Rolle des „Abwehrhormons“ haben Forscher des Max-Planck-Instituts für Chemische Ökologie in Jena entdeckt. Sie berichten im Fachjournal PLOS One (2010, S. e9265). Jasmonsäure und ihre verwandten Moleküle sind wesentliche Bestandteile molekularer Signalketten im Pflanzengewebe. Diese allgemein als Jasmonate bezeichneten Verbindungen werden beispielsweise gebildet, wenn Raupen an einer Pflanze fressen, und gehören daher als signalgebende Substanzen in die Gruppe der Pflanzenhormone.

Raps ist auch ein wichtiger Nektarlieferant für Honigbienen. Mit dem Pflanzenhormon Jasmonsäure lässt sich die Nektarproduktion ankurbeln.Lightbox-Link
Raps ist auch ein wichtiger Nektarlieferant für Honigbienen. Mit dem Pflanzenhormon Jasmonsäure lässt sich die Nektarproduktion ankurbeln.Quelle: Kellmann/MPI für Chemische Ökologie
Durch die Bildung der Jasmonate steuert die Pflanze auch ihre Abwehr gegen Schädlinge, indem sie die Produktion von Giftstoffen stimuliert. Und schon früher war gezeigt worden, dass Jasmonate die Bildung des so genannten "extrafloralen Nektars" steuern - dieser Nektar wird nicht in Blüten, sondern von speziellen Drüsen, den "extrafloralen Nektarien", gebildet und lockt Ameisen als indirekte Verteidiger zu von Herbivoren angefressenen Pflanzen an. Durch die im Nektar enthaltenen Zuckerbestandteile werden die Ameisen für ihren Verteidigungsservice belohnt. Das gleiche Prinzip trifft auch auf den in Blüten produzierten Nektar zu, bei dem Pflanzenbestäuber durch die Produktion von Nektar angelockt werden und somit wesentlich zum späteren Samenertrag beitragen. Was aber die Nektarproduktion in Blüten auslöst und steuert, war bislang noch unbekannt.

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News: Erstmals gesamtes Genom von Raps entziffert

News: Zuckerbrot und Peitsche: Wie der Tabak Gäste anlockt und wieder hinauswirft

Radhika Venkatesan von der International Max Planck Research School in Jena fand bei Raps heraus, dass das Blütengewebe schon in einem frühen Entwicklungsstadium Jasmonate bildet, worauf unmittelbar danach die Nektarproduktion einsetzt. Wird Jasmonsäure auf die Blüten gesprüht, kann die Nektarbildung sogar noch gesteigert werden. Nach verschiedenen Experimenten folgern die Forscher eine Doppelrolle für die Jasmonsäure: Im Blatt- und Spross bewirkt das Hormon Abwehrreaktionen gegen Insekten, im Blütengewebe hingegen steuert es die Nektarbildung. Weitere Erkenntnisse erlangten die Forscher durch Experimente mit einem Hemmstoff: Sobald die Blüten mit einem Hemmstoff der Jasmonatsynthese behandelt wurden blieb die Nektarbildung aus.  Wilhelm Boland, Direktor am Max-Planck-Institut in Jena, betont: "Je mehr wir über die Hormonwirkung bei der Blütenbildung und Nektarproduktion von Nutzpflanzen wie Raps verstehen, desto gezielter können wir Erträge sichern und vielleicht noch steigern." Auch die Imker könnten von einer gesicherten oder vermehrten Nektarproduktion profitieren.

Bakterien produzieren stabilen Bau-Kitt

Bakterien sind nicht nur am Abbau von organischem Material beteiligt:  Sie scheiden Substanzen aus, die für die Stabilität von Sedimenten am Boden von Gewässern sorgen.

Dass Bakterien einen Kitt aus Polymeren ausscheiden und somit als Baumeister dienen können, hat Sabine Gerbersdorf vom Institut für Wasserbau der Universität Stuttgart entdeckt. 

Auf Glasperlen wachsende Mikroben sondern Polymere ab, die wie ein Kitt wirken.Lightbox-Link
Auf Glasperlen wachsende Mikroben sondern Polymere ab, die wie ein Kitt wirken.Quelle: Gerbersdorfer/Universität Stuttgart
Wie die Forschungseinrichtung am 23. März mitteilte, sondern die Bakterien sogenannte extrazelluläre polymere Substanzen (EPS) ab, die die Mikroorganismen umgeben und verschiedene Funktionen erfüllen, beispielsweise beim Anheften, bei der Anreicherung von Nährstoffen oder dem Schutz vor Austrocknung und vor Schadstoffen. Gerade die Fähigkeit der Bakterien zur starken Anheftung an Oberflächen wird in Bereichen wie der Zahnmedizin und der Biotechnologie gefürchtet.  Auch in der Abwasserwirtschaft und der Industrie (als Zusatz in Kosmetika) macht man sich die bindenden Eigenschaften der Polymere gerne zunutze.

Gerbersdorf wies nach, dass Bakterien, genauso wie bisher von Mikroalgen bekannt, durch Ausscheidung der Polymere für eine bessere Stabilität von Sedimenten sorgen. Als Substrat für die Bakterien wählte sie zunächst Glasperlen: Ergebnis:  Eine ansteigende EPS-Konzentration erhöhte signifikant die Stabilität des Substrates. Gerbersdorf erforschte in weiteren Arbeiten die Interaktionen zwischen EPS produzierenden Mikroalgen und Bakterien und zeigte, dass deren Koexistenz nur unter bestimmten Umweltbedingungen und in Abhängigkeit der Artenzusammensetzung zu mehr Gesamt-EPS und damit zu besserer Biostabilisierungsleistung führte.

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Wichtig ist auch die Zusammensetzung der EPS. Sie besteht aus einer Vielzahl von Verbindungen wie Zucker, Proteine, Uronsäuren, Huminsäuren, Nukleinsäuren, Fetten und allen denkbaren Kombinationen. Die Stuttgarter Wissenschaftlerin wies nach, dass nicht wie bislang angenommen allein verschiedene Zucker eine Rolle in der Anheftung spielen, sondern auch die Proteine und gerade die Interaktionen zwischen Zuckern und Proteinen zu einer Verstärkung der Sedimentstabilität führen.
Die Stabilität von Gewässer-Sedimenten ist aus verschiedenen Gründen wichtig. In den 1970er Jahren wurden organische Schadstoffe und Schwermetalle ungeklärt in Gewässer eingeleitet und haben sich in den Sedimenten abgelagert. Seither sind diese hochgradig belastet. Die Aufwirbelung der Sedimente und ihrer Schadstofffracht zum Beispiel durch Hochwasser ist ein großes ökologisches und ökonomisches Problem. Zudem können stabile Sedimente länger der attackierenden hydraulischen Kraft widerstehen, dies ist besonders im Küstenschutz von großer Bedeutung.