Wochenrückblick KW 39

04.10.2010

Medizin-Nobelpreis für den Vater der künstlichen Befruchtung

Für die Entwicklung der künstlichen Befruchtung erhält der Brite Robert Edwards den Medizin-Nobelpreis 2010.

Der 85-Jährige Vater der sogenannten in vitro-Fertilisation (IVF) erhält als alleiniger Preisträger die bedeutendste Auszeichnung für Mediziner. "Seine Erfolge haben eine Behandlung der Unfruchtbarkeit möglich gemacht",  teilte die Königlich-Schwedische Akademie am 4. Oktober in Stockholm mit. Es handle sich "um einen Meilenstein in der Entwicklung der modernen Medizin". Der Nobelpreis wird in diesem Jahr zum 101. Mal verliehen.

Der britische Mediziner Robert Geoffrey Edwards legte die Grundlagen für die In-Vitro-Fertilisation und deren hier gezeigte Weiterentwicklung, die Intracytoplasmatische Sperma-Injektion.Lightbox-Link
Der britische Mediziner Robert Geoffrey Edwards legte die Grundlagen für die In-Vitro-Fertilisation und deren hier gezeigte Weiterentwicklung, die Intracytoplasmatische Sperma-Injektion.
Das Preisgeld beträgt zehn Millionen schwedische Kronen, umgerechnet etwa 1,1 Millionen Euro. Edwards Technik der künstlichen Befruchtung habe einem Großteil der Menschen geholfen - rund zehn Prozent der Paare weltweit seien unfruchtbar. Etwa vier Millionen Menschen verdankten der Technik ihr Leben. Bereits in den 1950er Jahren hatte Edwards die Idee zur in-vitro-Fertilisation (IVF), heißt es in der Preisbegründung. Der seit 1963 an der Universität Cambridge forschende Physiologe hatte gemeinsam mit seinem Kollegen, dem 1988 gestorbenen Gynäkologen Patrick Steptoe, die erste Befruchtung im Reagenzglas durchgeführt. Sie mündete am 25. Juli 1978 in der Geburt von Louise Brown, dem ersten Retortenbaby der Welt.  Erst 1982 gaben die Forscher die Geburt von Louise Brown öffentlich bekannt.

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Heute lebt Brown in Großbritannien und hat mittlerweile selbst auf natürliche Weise Nachwuchs bekommen. Die Methode war seinerzeit umstritten. Besonders die katholische Kirche, Ethiker und Ärztekollegen sprachen sich gegen das Leben aus dem Reagenzglas aus. Edwards selbst beschrieb vor Jahren einmal, wie umstritten seine Forschung war: "Sie bezeichneten mich als verrückt", erzählte Edwards vor fünf Jahren in einem Interview. "Niemand wollte das ethische Risiko eingehen. Die Leute wollten wissen, wie ich damit umgehen würde, wenn das Baby nicht normal wäre. Aber ich hatte diese Angst nicht: Ich wusste, dass IVF wie die natürliche Befruchtung funktioniert". Auch das Nobel-Komitee sprach von einer "sicheren und effektiven Therapie". Edwards ist gesundheitlich angeschlagen und kann keine Interviews mehr geben. Der Forscher lebt in einem Seniorenheim in Großbritannien. Es sei fraglich, ob er den Preis im Dezember persönlich entgegennehmen könne, sagte ein Nobelkomitee-Sprecher. Edwards Frau habe aber mitgeteilt, er sei sehr erfreut über die Auszeichnung.

MediGene AG entlässt knapp die Hälfte der Belegschaft

Das Martinsrieder Biotechnologie-Unternehmen MediGene streicht seine Belegschaft zusammen.

Rund 52 von 107 Beschäftigten erhalten demnächst die Kündigung. Das Unternehmen setzt damit eine Maßnahme um, die rund 5 Millionen Euro pro Jahr einsparen soll. Die Entlassungen treffen vor allem die Angestellten, die sich bisher mit der Durchführung der klinischen Studie und der Herstellung von EndoTAG-1 beschäftigt haben. Diese Tätigkeiten seien mittlerweile abgeschlossen, das Datenpaket für einen potentiellen Lizenzpartner geschnürt, der eine eventuelle Phase III-Studie finanzieren solle, heißt es.
Alle Jahre wieder eine Restrukturierung, so mag es erfahrenen Beobachtern der Firma vorkommen. Exakt vor einem Jahr wurde eine frühere Verschlankungskur angekündigt. Weniger ist mehr, sagt dagegen das Management: "Mit der künftig niedrigeren Kostenbasis, einem soliden Bargeldbestand und Umsätzen aus den Medikamenten Eligard und Veregen könnte MediGene bereits 2011 profitabel sein", wird Finanzvorstand Arnd Christ in einer Meldung zitiert. "MediGene wird zu einem schlanken Unternehmen mit Produktumsätzen, Entwicklungsprojekten, niedrigen Kosten, einer gestärkten Finanzausstattung und einem qualifizierten und erfahrenen Team", sagt der Vorstandsvorsitzende Frank Mathias. Das stelle einen Wert für Aktionäre und potenzielle Partner dar.

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Wochenrückblick: MediGene: Auslizensierung von Krebswirkstoff schwieriger als gedacht

Das MediGene-Management steht seit geraumer Zeit in der Kritik, zuletzt in der Wirtschaftswoche. Auch Personalrochaden beschäftigten das Unternehmen. Tatsächlich tickt die Uhr. Investoren warten auf den lange versprochenen Abschluss eines Lizenzvertrages für das Krebsmittel Eligard. Sollten die Rechte des einstigen Hoffnungsträgers nicht bis Ende des Jahres verkauft werden, könnte das Projekt – und damit MediGenes größter Unternehmenswert – sogar ganz aufgegeben werden, räumte Mathias jüngst vor Analysten ein. Die restliche Medikamenten-Pipeline reiche nicht aus, um das Unternehmen auf Wachstumskurs zu bringen. Für alle Fälle wurden bereits M&A-Maßnahmen angekündigt.

Neue BMBF-Förderinitiative zu seltenen Erkrankungen

Das Bundesforschungsministerium will die Erforschung von seltenen Erkrankungen und die Entwicklung dafür geeigneter Therapien weiter vorantreiben.

Dazu hat das BMBF den „Förderschwerpunkt seltene Erkrankungen“ neu aufgelegt.  Im Rahmen der “Gesundheitsforschung“ der Bundesregierung zählt die Erforschung seltener Erkrankungen zur neuen Programmlinie „Individualisierte Medizin“. Mit ihr soll nicht nur die Versorgung der betroffenen Patientengruppen verbessert werden, sondern sie soll auch modellhafte Erkenntnisse liefern, die auf andere häufiger auftretende Krankheitsbilder übertragen werden können.

Von den etwa 30.000 bisher bekannten Krankheiten werden 5.000 bis 7.000 zu den "seltenen Erkrankungen" gezählt, bei denen weniger als einer von 2.000 Menschen von einem spezifischen Leiden betroffen ist. Zusammengenommen sind sie allerdings kein seltenes Phänomen, in Deutschland leiden rund vier Millionen Menschen an einer solchen Erkrankung. Häufig handelt es sich um schwere Krankheiten, die eine aufwändige Behandlung und Betreuung erfordern, die für die Betroffenen und ihre Familien mit hoher Belastung verbunden sind und die zum Teil schon im Kindes- oder Jugendalter mit dem Tod enden. Oft sind die Krankheitsursachen nicht geklärt.

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Zwar ist bekannt, dass etwa 80 Prozent der seltenen Erkrankungen genetischen Ursprungs sind oder dass genetische Risikofaktoren vorliegen. Für viele der Erkrankungen sind die betroffenen Gene allerdings noch nicht identifiziert. Um die Versorgung der Patienten zu verbessern, besteht je nach Krankheit unterschiedlicher Forschungsbedarf bei der Klärung der Krankheitsursachen sowie der Entwicklung von Diagnoseverfahren und Therapiekonzepten. Auch systematische Studien liegen oft nicht vor. Hier sind für valide Ergebnisse der klinischen Forschung Patientenzahlen erforderlich, die einzelne Zentren meist nicht erreichen können. Im Rahmen der neuen Förderinitiative sollen überregionale oder bundesweite Forschungsverbünde entstehen, die sich auf die Erforschung einer Gruppe seltener Krankheiten konzentrieren. Als Antragsteller kommen Wissenschaftler aus Hochschulen sowie außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, Krankenhäusern und Kliniken sowie kleinere und mittlere Unternehmen (KMU) in Frage. Innerhalb eines Verbundes können Fragestellungen aus den Bereichen Krankheitsursachen-Forschung, Diagnose- und Therapieforschung sowie versorgungsnaher Forschung bearbeitet werden. Ein besonderer Schwerpunkt soll dabei auf die Verknüpfung der verschiedenen Schritte der Forschungs- und Entwicklungskette gelegt werden. Auch klinische Studien bis Phase II können gefördert werden. Antragsteller können ihre Bewerbungen bis zum 15. Februar 2011 beim Projektträger im DLR einreichen.

Forscher wollen nacheinander sämtliche Gene von Mäusen ausschalten

Münchner Genforscher haben mit europäischen Partnern das Forschungsvorhaben EUCOMMTOOLS gestartet, bei dem sämtliche Gene im Erbgut von Mäusen gezielt ausgeschaltet werden sollen.

Das Großprojekt soll die Grundlagen schaffen, um die Funktionen aller Gene bei den Nagern aufklären zu können. Die erhaltenen Ergebnisse bei Mäusen sollen dabei helfen, die Entstehung von Volkskrankheiten wie Alzheimer, Depression, Diabetes mellitus oder chronische Lungenerkrankungen besser zu verstehen.

In einem von der EU-Kommission geförderten Projekt wollen Forscher sämtliche Gene der Maus ausschalten, um deren Funktionen aufzuklären.dLightbox-Link
In einem von der EU-Kommission geförderten Projekt wollen Forscher sämtliche Gene der Maus ausschalten, um deren Funktionen aufzuklären.
Die acht Projekt-Partner unter der Koordination von Wolfgang Wurst vom Helmholtz Zentrum München erhalten für das auf fünf Jahre ausgerichtete Großprojekt EUCOMMTOOLS rund 12 Millionen Euro Forschungsmittel der Europäischen Kommission. EUCOMMTOOLS hat ebenso wie sein Vorläuferprojekt EUCOMM das Ziel, die Funktion aller Gene und damit auch deren Bedeutung bei der Krankheitsentstehung aufzuklären. Das ist die Voraussetzung, um die großen Volkskrankheiten verstehen und deren Entstehung vorbeugen zu können. EUCOMM wird seit 2006 gefördert und ebenfalls von Wolfgang Wurst koordiniert. „In den kommenden fünf Jahren wollen wir gemeinsam mit unseren amerikanischen und kanadischen Partnern aus dem ‘Internationalen Knockout Mouse Consortium (IKMC)‘ alle Gene der Maus mutiert haben, um anschließend deren Funktionen während der Entwicklung und in der erwachsenen Maus systematisch untersuchen zu können.“

Mäuse sind ideale Modellorganismen für Genforscher, da  sich das Erbgut von Mensch und Maus sehr ähnlich ist. Ziel für die nächsten fünf Jahre ist es, die letzten 3.500 bislang unbearbeiteten Gene der insgesamt etwa 20.000 Mausgene durch so genanntes Gene Targeting auszuschalten. Dabei werden in embryonalen Stammzellen von Mäusen gezielt konditionale Mutationen erzeugt.

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Sie erlauben es, das jeweilige Gen in allen gewünschten Zellen und zu jedem gewünschten Zeitpunkt zu inaktivieren, um seine Funktionen im Gewebeverband des Gesamtorganismus zu bestimmen. Darüber hinaus wollen die Wissenschaftler auch neue genetische Werkzeuge entwickeln, die den Prozess der konditionalen Mutagenese beschleunigen. Das Ergebnis all dieser Projekte wird eine Bibliothek mutierter Stammzellen sein, die an internationale Wissenschaftler bei Bedarf verschickt werden kann. In der European Mouse Mutant Cell Repository (EuMMCR; http://www.eummcr.org) archivieren die Wissenschaftler am Helmholtz Zentrum München sämtliche von EUCOMM und zukünftig EUCOMMTOOLS mutierten embryonalen Stammzellen der Maus. „Derzeit bereiten wir bereits die rechtlichen Grundlagen vor, um unsere Materialien sowie die Technologien auch kommerziellen Partnern anbieten zu können“, sagt Projektmanagerin Cornelia Kaloff. 

Neuer Ansatz für die Brustkrebs-Therapie entdeckt

Forscher aus Erlangen haben zusammen mit internationalen Kollegen einen neuen Ansatz für Therapie und Vorbeugung von Brustkrebs gefunden.

Dazu haben sie bei Mäusen aufgeklärt, wie Hormone aus der Klasse der Progesterone das Enstehen bösartiger Tumoren in der Brustdrüse vorantreiben. Die Resultate sind im Fachjournal Nature (29. September, Online-Vorabveröffentlichung) veröffentlicht.

Krebsforscher haben ein Signalprotein entdeckt, das bei der hormonabhängigen Entstehung von Tumorzellen in der Brust eine Rolle spielt.Lightbox-Link
Krebsforscher haben ein Signalprotein entdeckt, das bei der hormonabhängigen Entstehung von Tumorzellen in der Brust eine Rolle spielt.

Der Zusammenhang zwischen der Gabe bestimmter Hormonpräparate und Brustkrebs ist seit langer Zeit bekannt. Der genaue Mechanismus aber, über den Hormone die unkontrollierte Zellvermehrung begünstigten, sei unklar gewesen, so die Forscher. Zellen der Brustdrüse besitzen Empfängermoleküle (Rezeptoren) für Östrogene und Progesterone. Besonders Medroxy-Progesteron, das bei der Dreimonatsspritze zur Verhütung eingesetzt wird, und andere synthetische Progesterone erhöhen das Risiko für Brustkrebs. Die Wissenschaftler um Georg Schett von der Universitätsklinik Erlangen konnten nun zeigen, dass Progesterone ein Signalprotein namens RANKL beeinflussen. Dieses ist für den Auf- und Abbau von Knochen von Bedeutung.

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Unter dem Einfluss von Progesteron wird RANKL auch in der weiblichen Brust gebildet. Es fördert dort das Zellwachstum in der Brustdrüse und vermehrt außerdem die Stammzellen, die für die Entwicklung von Brustkrebs verantwortlich sind. Dies begünstigt das Entstehen bösartiger Tumore. Bereits heute lässt sich das Protein RANKL durch Medikamente hemmen, die bei der Behandlung von Osteoporose eingesetzt werden. Diese Form des Knochenschwunds tritt ebenfalls bei Frauen häufiger auf als bei Männern. „Durch die Erkenntnisse der Zusammenhänge von Progesteron und RANKL ergeben sich in Zukunft bessere Möglichkeiten für die Therapie von Patientinnen mit Brustkrebs, aber auch zur Vorbeugung einer Tumorentwicklung, da Veränderungen von RANKL der klinischen Manifestation der Erkrankung vorausgehen“, so die Forscher weiter. Brustkrebs ist in den westlichen Industrienationen die häufigste Tumorerkrankung bei Frauen - jede zehnte erkrankt im Laufe ihres Lebens daran.

Optogenetik: Mit Licht das Herz ins Stolpern gebracht

Genetiker der Universität Bonn haben Herzmuskelzellen so verändert, dass sie sich durch Licht steuern lassen.

In gentechnisch veränderten Mäusen konnten sie so durch gezielte Beleuchtung Herzrhythmusstörungen auslösen. Diese optogenetische Methode eröffne völlig neue Möglichkeiten, die Entstehung derartiger Arrhythmien zu erforschen, schreiben die Forscher im Fachjournal Nature Methods (3. Oktober, Online-Vorabveröffentlichung).

Die Forscher um Philipp Sasse vom Life & Brain–Zentrum der Universität Bonn nutzten für ihre Versuche ein so genanntes "Kanal-Rhodopsin". Dabei handelt es sich um eine Art Lichtsensor, der in der Zellmembran gleichzeitig als Schleuse für elektrisch geladene Teilchen dienen kann. Bei Bestrahlung mit blauem Licht öffnet sich diese Schleuse, und positiv geladene Ionen strömen in die Zelle. Dadurch verändert sich die Spannung an der Zellmembran, und Herzmuskelzellen können so zur Kontraktion angeregt werden. "Wir haben Mäuse genetisch so verändert, dass sie im Herzmuskel Kanal-Rhodopsin bilden", erläutert der Bonner Tierphysiologe Bernd Fleischmann. "Durch Beleuchtung konnten wir so beispielsweise gezielt Rhythmusstörungen der Vor- oder Hauptkammern auslösen."  

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Derartige Arrhythmien - Mediziner sprechen auch vom Kammerflimmern - sind die häufigste Todesursache nach einem Herzinfarkt. Die Bonner Wissenschaftler wollen ihre Entstehung genauer untersuchen. So wollen sie beispielsweise herausfinden, welche Regionen des Hohlmuskels auf elektrische Störungen besonders sensibel reagieren.

Doch warum reizt man den Herzmuskel nicht einfach über Elektroden und bringt ihn so aus dem Takt? "Diese Methode hat unerwünschte Nebenwirkungen", sagt der Studienleiter Philipp Sasse. "Wenn der elektrische Reiz länger als wenige Millisekunden andauert, werden toxische Gase produziert, und der pH-Wert verändert sich." Die Folgen eines Infarktes, der ja zu dauerhaften Gewebeschädigungen führt, lassen sich durch eine elektrische Kurzzeitreizung nur äußerst eingeschränkt studieren. Die Lichtstimulation ist dazu viel geeigneter: Die Zellen überstehen auch eine minutenlange Bestrahlung offenbar problemlos.